
Am Sonntagnachmittag, 23. November 2025, ist es in der Küche eines Mehrfamilienhauses in der Schiestlstraße in einem Ort in Unterfranken nahe Würzburg zu einer starken Rauchentwicklung gekommen. Mehrere Bewohner mussten von der Feuerwehr aus dem qualmenden Haus gerettet werden. Trotz des schnellen Eingreifens wurden insgesamt zehn Menschen bei dem Vorfall verletzt, darunter befanden sich auch sechs Kinder. Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen.
Wie aus einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken hervorgeht, wurde gegen 16.40 Uhr der Brand einer Küche in einem Mehrfamilienhaus im nahe Würzburg gelegenen Grombühl mitgeteilt. Als erste Polizeikräfte eintrafen, riefen Bewohner aus den oberen Stockwerken nach Polizeiinformationen bereits um Hilfe, da sie das Haus aufgrund der starken Rauchentwicklung im zweiten Obergeschoss nicht mehr selbstständig verlassen konnten.
Trotz der erheblichen Rauchschwaden in der Wohnung fand die Feuerwehr in der betroffenen Küche kein offenes Feuer mehr vor und konzentrierte sich daher auf eine schnelle Belüftung des Gebäudes, um den beißenden Rauch loszuwerden. Gleichzeitig wurden alle Bewohner evakuiert.
Trotz des raschen Herbeieilens von Polizei und umliegender Feuerwehr sowie der Rettungskräfte wurden insgesamt zehn Menschen leicht verletzt, darunter befanden sich auch sechs Kinder.
Alle übrigen, unverletzt gebliebenen Bewohner konnten demnach noch am Abend wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, wie es in der Mitteilung heißt. Lediglich die vom Brand direkt betroffene Wohnung sei - bis auf weiteres - unbewohnbar.
Die genaue Brandursache ist laut Einsatzkräften nun Gegenstand der anstehenden kriminalpolizeilichen Ermittlungen, die noch am Abend aufgenommen wurden. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf etwa 65.000 Euro geschätzt.
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