Schlüsselfeld - Das fränkische Unternehmen Dom Polymer mit Sitz in Schlüsselfeld im Landkreis Bamberg hat Insolvenz angemeldet. Nun wird ein neuer Investor gesucht. Wie geht es weiter?

Das Unternehmen Dom Polymer aus Schlüsselfeld hat beim Amtsgericht Bamberg einen Insolvenzantrag gestellt. Das berichtete infranken.de. Als vorläufiger Insolvenzverwalter ist Klaus-Christof Ehrlicher, Fachanwalt für Insolvenzrecht aus Coburg, bestellt, wie die Kanzlei Linse und Ehrlicher mitteilte. Der Geschäftsbetrieb werde derzeit vollumfänglich fortgeführt, so die Kanzlei auf ihrer Homepage.

In einer Pressemeldung, die infranken.de vorliegt, wird Ehrlicher zitiert: „Wir waren bereits vor Ort und konnten uns einen ersten Überblick verschaffen“, so der Insolvenzverwalter. „Das Unternehmen wird vollumfänglich fortgeführt.“ Er gehe davon aus, dass ein Umsatzrückgang bei gleichzeitig steigenden Kosten Grund für die jetzige Situation ist.

Drei Monate lang zahlt nun die Agentur für Arbeit Insolvenzgeld an die 32 Beschäftigten von Dom Polymer. Parallel läuft die Suche nach einem Investor, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern.

Das Unternehmen ist spezialisiert auf Promotionsartikel und Sonderanfertigungen aus Kunststoff - beispielsweise Vesperdosen, Kaffeebecher, Frisbeescheiben oder Katzenstreuschaufeln. Dabei setzt das Unternehmen laut Homepage auf nachhaltige Materialien, biobasierte Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohr. Dom Polymer blickt auf eine 53 Jahre lange Geschichte zurück.

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