Nürnberg - Der 1. FC Nürnberg feiert das beste Geschäftsjahr der Vereinsgeschichte mit Einnahmen von über 100 Millionen Euro. Auch dank steigender Transfererlöse und erfolgreicher Vermarktung steht der Club finanziell stärker da.

Der 1. FC Nürnberg hat die Spielzeit 2024/25 mit einem Rekord abgeschlossen. Das verkündet der Verein auf der Jahreshauptversammlung am Dienstagabend. Hier geht’s zum Liveticker. Der Konzern erwirtschaftete einen Gewinn von 13,1 Millionen Euro. Das ist das für den Club das beste Ergebnis in der Vereinsgeschichte. Im Vorjahr sah das noch ganz anders aus: Da fehlten nämlich 1,4 Millionen Euro am Ende des Jahres. Zugleich gelang es dem Konzern erstmals seit der Corona-Pandemie, das Eigenkapital auszugleichen: Aus 7,4 Millionen Euro Miese wurde zum 30. Juni 2025 ein positiver Wert von 5,7 Millionen Euro.

Auch die Einnahmen lagen in der vergangenen Saison im Rekordbereich: Mit 105,3 Millionen Euro überschritten sie erstmals die dreistellige Millionenmarke. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von 49,7 Millionen Euro. Besonders hohe Zuwächse verzeichnete der Club bei den Transfererlösen, aber auch Ticketing, Merchandising und Vermarktung sorgten für Rekordumsätze.

Rekordjahr beim Club: Auch Ausgaben deutlich höher

Gleichzeitig legten aber auch die Ausnahmen deutlich zu: Sie summierten sich auf 92,2 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 57,1 Millionen Euro. Hauptgründe dafür waren die Transferausgaben für Stefanos Tzimas an PAOK Saloniki und weitere transferbedingte Nebenkosten. Auch das Jubiläumsjahr hinterließ Spuren auf der Kostenseite, etwa im Merchandising und in der Werbung.

Stefan Heim, Finanzvorstand des 1. FC Nürnberg, zeigt sich zufrieden, man mache einen großen Schritt zur Steigerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Vereins: „Sie ist eine Grundlage für dauerhaften sportlichen Erfolg.“ Dem stimmt auch Aufsichtsratsvorsitzender Peter Meier zu: „In Zusammenarbeit mit unserem neu zusammengestellten Vorstand konnten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr wichtige Impulse für die sportliche und wirtschaftliche Zukunft unseres Vereins setzen.“