Größte Fliegerbomben-Evakuierung in Nürnbergs Geschichte: Die intensive Nacht in Bildern
15.11.2025, 09:40 Uhr
Lautsprecherdurchsagen, Sperrungen und Hunderte Einsatzkräfte: In Nürnberg mussten bis zu 21.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen - wegen eines brisanten Fundes mitten im Wohngebiet.

1 / 18
1/18 - Bauarbeiter haben am Freitag in der Avenariusstraße auf Höhe der Hausnummer 35 eine amerikanische Fliegerbombe entdeckt. © ToMa

2 / 18
2/18 - Laut Mitteilung der Stadt wiegt der Blindgänger rund 450 Kilogramm. © ToMa

3 / 18
3/18 - Die Entschärfung fand noch am Freitag statt, dafür wurde ein Evakuierungs-Radius von etwa 800 Metern festgelegt. © ToMa

4 / 18
4/18 - Bis zu 21.000 Menschen waren laut Mitteilung der Stadt von der Evakuierung betroffen. © ToMa

5 / 18
5/18 - Der überwiegende Teil der Evakuierten kam bei Familie oder Freunden unter. Rund 2 400 Personen wurden in Betreuungsstellen umsorgt, unter anderem im Schulzentrum am Berliner Platz. © NEWS5/Sven Grundmann

6 / 18
6/18 - Es sei die bislang größte Evakuierungsaktion, die in Nürnberg nach dem Fund einer Weltkriegsbombe nötig gewesen sei. © NEWS5/Sven Grundmann

7 / 18
7/18 - Von der Evakuierung waren auch sieben Altenheime betroffen, was die Einsatzkräfte und die Planung zur Evakuierung vor weitere Herausforderungen stellte. © ToMa

8 / 18
8/18 - Bombenexperten und hunderte Einsatzkräfte waren nach Angaben der Stadt vom Abend vor Ort: insgesamt fast 500 Feuerwehrleute, rund 250 Helfer von Rettungsdiensten, 60 Kräfte des THW und mehr als 100 Polizeibeamte. Bis Samstagmorgen wuchs die Anzahl der eingesetzten Kräfte auf rund 1500 an. © ToMa
9 / 18
9/18 - Das Sprengteam bestand aus Heiko Büchel, Florian Süß und Michael Weiß. (v.l.n.r.). © ToMa

10 / 18
10/18 - Bereits ab 19.30 Uhr hatte die Polizei im betroffenen Gebiet erste Straßen gesperrt. Fahrzeuge mit Lautsprechern fuhren durch das Gebiet, um die Bürgerinnen und Bürger zu informieren. © NEWS5/Sven Grundmann

11 / 18
11/18 - Am späten Abend gingen kleine Einsatzteams von Haustür zu Haustür. Sie informierten laut Stadt die Bewohnerinnen und Bewohner, dass sie das Haus oder die Wohnung wegen des Bombenfunds verlassen müssten. © ToMa

12 / 18
12/18 - Gegen 2.20 Uhr waren die Evakuierungsmaßnahmen abgeschlossen und um 2.36 Uhr begann die Entschärfung. © NEWS5/David Oßwald

13 / 18
13/18 - Die drei Sprengmeister benötigten etwa eine Stunde, um den Blindgänger zu entschärfen. © NEWS5/David Oßwald

14 / 18
14/18 - Die amerikanische Fliegerbombe wurde noch in der Nacht abtransportiert. © NEWS5/David Oßwald

15 / 18
15/18 - Nach Informationen der Stadt wurden rund 2.400 Personen während des Einsatzes betreut. Ab 3.40 Uhr durften die Bewohnerinnen und Bewohner der evakuierten Häuser wieder zurück in ihre Wohnungen. © NEWS5/David Oßwald

16 / 18
16/18 - Auch die Bewohnerinnen und Bewohner der sieben Seniorenheime wurden zurück in ihre Einrichtungen gebracht. © NEWS5/David Oßwald

17 / 18
17/18 - Eines der Altenheime, die evakuiert werden mussten, ist das Seniorenwohnzentrum "Max am Stadtpark". Über 150 Bewohnerinnen und Bewohner mussten in der Nacht kurzfristig die Einrichtung verlassen. "Es hat wunderbar funktioniert mit den Helfern der Stadt und den Rettungsdiensten", erzählt eine Pflegekraft auf Nachfrage unserer Redaktion. © NEWS5/Felix Besold

18 / 18
18/18 - Teils seien die Bewohnenden von Angehörigen abgeholt worden, einige konnten selbstständig zu einer Sammelstelle am Berliner Platz gehen. Wenige wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. "99 Prozent der Bewohnenden sind zurück und in gutem Zustand", erklärt die Pflegerin weiter. "Der Rest kommt im Laufe des Tages zurück. Es gibt keinen Notfall." © NEWS5 / Sven Grundmann/NEWS5
Anzeige