
Auf einer Länge von rund 76 Kilometern wird die A3 derzeit zwischen den Autobahnkreuzen Biebelried und Fürth/Erlangen sechsspurig ausgebaut. Die Arbeiten schreiten gut voran, bis Ende 2025 sollen rund 67 Kilometer Strecke fertiggestellt sein, erklärt die zuständige Autobahn GmbH. Die Fertigstellung der gesamten Strecke ist nach derzeitiger Planung für 2026 vorgesehen.
Doch für zwei Streckenabschnitte in Franken zeichnen sich Verzögerungen ab, wie die Autobahn GmbH mitteilt. Die Richtungsfahrbahn Frankfurt/Main zwischen Pommersfelden und Höchstadt-Ost (rund 5 Kilometer) sowie die Fahrbahn Richtung Nürnberg im Bereich der Anschlussstelle Frauenaurach (rund 4,5 Kilometer) werden voraussichtlich im ersten Halbjahr 2026 abgeschlossen. Die jeweils gegenüberliegenden Fahrtrichtungen sind bereits befahrbar.
Verzögerungen durch höhere Gewalt, insbesondere beim Bau der Aurachtalbrücke (ca. 300 Meter) und der Brücke über die Flutmulde Aisch (ca. 120 Meter), konnten nicht vollständig kompensiert werden. Auftraggeber und Auftragnehmer haben sich daher auf eine vertragliche Anpassung des Zeitplans verständigt.
Der Spatenstich für das Projekt fand am 10. Juli 2020 statt. Insgesamt wurden nach Angaben der Autobahn GmbH, Niederlassung Nordbayern, rund 90 Brücken neu errichtet, acht Anschlussstellen modernisiert und umfangreiche Maßnahmen zum Lärmschutz, zur Entwässerung und zur landschaftlichen Gestaltung umgesetzt. Zudem wurde die Tank- und Rastanlage Steigerwald deutlich erweitert.
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