
Gegen 11 Uhr morgens am Donnerstag, 6. November, ist es zu einem Unfall auf der A3 in Fahrtrichtung Regensburg gekommen. Wie die Verkehrspolizei aus Erlangen am Nachmittag erklärt, handelte es sich dabei um einen heftigen Auffahrunfall. Demnach kam es kurz vor der Anschlussstelle Höchstadt-Nord zu dem Unfall, bei dem ein Lkw auf einen vorausfahrenden Lkw auffuhr, der aufgrund der Verkehrssituation mit geringer Geschwindigkeit unterwegs war.
Der Aufprall war laut Angaben der Polizei so heftig, dass sich Fahrzeugteile sowie Teile der Ladung über die gesamte Fahrbahn verteilten. Zudem wurde der 29 Jahre alte Fahrer des hinteren Fahrzeugs in seinem Fahrerhaus eingeklemmt und dabei schwer verletzt. Durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst wurde er aus seinem Fahrzeug geborgen und in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des anderen Lkw blieb nach derzeitigem Ermittlungsstand unverletzt.
Beide Sattelzüge wurden der Polizei zufolge aber stark beschädigt, den Sachschaden schätzen die Beamtinnen und Beamten auf circa 220.000 Euro.
Für die Dauer der Unfallaufnahme war die A3 für circa zwei Stunden in Fahrtrichtung Regensburg gesperrt. Ab circa 12.50 Uhr konnte der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Dennoch kommt es in Fahrtrichtung Regensburg an der Anschlussstelle Schlüsselfeld zu einer Sperrung. Die Bergung der beiden Unfallfahrzeuge wird der Polizei zufolge noch mehrere Stunden andauern.
Auch ein Sachverständiger wurde hinzugezogen. An der Unfallstellen sind die Feuerwehren aus Schlüsselfeld, Mühlhausen, Höchstadt und Wachenroth im Einsatz. Außerdem das THW und der Rettungsdienst sowie ein Notarzt.
Dieser Artikel wurde gegen 16.15 Uhr aktualisiert.
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