Münster - Auf der A1 kam es zu einem ungewöhnlichen Polizeieinsatz. Ein Paar verlor bei 140 km/h nicht nur die Kontrolle über sich, sondern auch über ihr Auto. Die Polizei bremste die beiden dann aus.

Laut einer Pressemitteilung beschäftigte ein ungewöhnlicher Einsatz am Montagvormittag die Polizei auf der A1 in Richtung Dortmund: Ein Zeuge meldete gegen 10:30 Uhr ein Fahrzeug mit auffälliger Fahrweise. Mit dem Auslöser hätte niemand gerechnet.

Nach Angaben des Zeugens drohte der Ford bei rund 140 km/h mehrfach, von der Fahrbahn abzukommen. Ein Lkw musste sogar auf den Standstreifen ausweichen. Als der Zeuge an dem Wagen vorbeifuhr, erkannte er den mutmaßlichen Auslöser der Schlangenlinien: Fahrer und Beifahrerin waren offenbar der Meinung, sich die Fahrtzeit etwas abwechslungsreicher gestalten zu müssen und hatten „offensichtlich gerade Geschlechtsverkehr“, so die Polizei in ihrer Pressemitteilung.

Der Zeuge alarmierte daraufhin die Polizei und diese stoppte das Fahrzeug wenig später auf dem Gelände einer Tankstelle an der Steinfurter Straße in Münster. Der 37-jährige Fahrer und seine 33-jährige Beifahrerin wurden dort kontrolliert. Für den Fahrer endete die spontane Autofahrt unsanft, gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet.