Bei einem Brand in Bischberg im oberfränkischen Landkreis Bamberg wurden am späten Montagabend zwei Menschen schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Feuerwehr gegen 23.30 Uhr, als Anwohner zunächst eine brennende Gartenhütte meldeten. Kurz darauf gingen weitere Notrufe ein: Anwohnende meldeten Hilferufe aus dem Gebäude.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Wintergarten eines Wohnhauses in Brand. Die Flammen hatten sich rasch ausgebreitet und das anschließende Wohnhaus sei vollständig verraucht gewesen, berichtet Sebastian Pflaum, Pressesprecher der Feuerwehr Landkreis Bamberg.
Unter Atemschutz gelang es den Einsatzkräften, zwei Bewohner aus dem Haus zu retten. Beide erlitten schwere Rauchgasvergiftungen, berichtet Pflaum, der selbst vor Ort war.
Ein Rettungshubschrauber landete auf der Hauptstraße in Bischberg und brachte eine der verletzten Personen in eine Spezialklinik. Die zweite Person wurde ebenfalls medizinisch versorgt und in eine Klinik gebracht.
Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte vor Ort, darunter 95 Feuerwehrleute aus dem Landkreis und der Stadt Bamberg. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern. Der Sachschaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf 50.000 Euro. Die Brandursache ist derzeit noch unklar und Gegenstand weiterer Ermittlungen.
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