Bayreuth - Nach 25 Jahren schließt ein Bayreuther Wirtshaus. Viele Gäste verabschieden sich nach der plötzlichen Nachricht.

Im grünen Rödensdorf liegt inmitten der Landschaft das Wirtshaus „Zum Stillen Zecher“. Was wie eine gastronomische Landperle wirkt, ist in Wahrheit jahrelang ein Ort für die Einwohnerinnen und Einwohner gewesen, an dem nicht nur gegessen, sondern auch beisammen gesessen wurde. Nun beschloss die Wirtsfamilie jedoch, ihr Geschäft aufzugeben.

Wie das Wirtshaus bekannt gab, wird es zum 22. Dezember 2025 schließen. Obwohl bis dahin noch „gekocht, gelacht und angestoßen“ wird, betrauern bereits jetzt viele Gäste das Ende.

Das „Zum Stillen Zecher“ hat über die Jahre viele Fans für sich gewinnen können. Obwohl gerade einmal 57 Einwohner im Bayreuther Stadtteil Rödensdorf wohnen, hinterließen beinahe 400 Personen eine Bewertung für das Wirtshaus. Über viele Jahre hatte sich das Wirtshaus einen treuen Kundenstamm erkocht. In den Kommentaren bedanken sich deswegen viele für das gute Essen und berauschende Abende.

Im Gespräch mit der Radio Mainwelle erklärte Inhaberin Petra Zimmer zuvor, dass die Familie seit mehr als 75 Jahren in der Gastronomie tätig ist, seit 25 Jahren mit der Wirtschaft in Rödensdorf. Das Geschäft müsse man nun aber wegen Personalsorgen aufgeben, erklärt Gerhard Zimmer im Gespräch mit dem Bayreuther Tagblatt.

Zwar helfen auch jetzt noch andere Familienmitglieder mit, die Belastung sei aber zu groß. Aus diesem Grund hören die Zimmers als Wirte auf. Die Wirtsleute bedauern das Ende, besonders da Ehefrau Petra aus der Gastwirtschaft (damals noch „Opel“) stammt und dort aufgewachsen ist, berichtet das Nachrichtenportal Bayreuther Tagblatt.