
Für alle Fans von besonderen Himmelsspektakeln gibt es positive Nachrichten - und einen Tag im Kalender, den Sie sich markieren sollten. Am 5. November, also am Mittwoch, ist am Himmel der sogenannte Supermond zu sehen. Expertinnen und Experten erwarten, dass der Vollmond der Erde für dieses Jahr am nähesten kommt und daher besonders groß sichtbar ist.
Wie unter anderem wetter.com berichtet, wird sich der Mond auf eine Entfernung von lediglich 356.400 zur Erde nähern. Am nächsten soll er der Erde um circa 23.16 Uhr sein - diese Einschätzung teilte auch Carolin Liefke von der Vereinigung der Sternfreunde (VDS) mit Sitz im hessischen Bensheim gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Die Distanz des Mondes zur Erde ist demnach knapp 50.000 Kilometer geringer, als zu anderen Zeiten.
Der exakte Zeitpunkt des Vollmonds hingegen sei am selben Tag schon um 14.19 Uhr, so Liefke. Der Größenunterschied zwischen dem Supermond am Mittwoch und anderen Vollmonden sei für Menschen jedoch nicht immer leicht erkennbar.
Wenn es um die Beschreibung beziehungsweise den Namen der Entfernung und der Größe des Mondes geht, so gibt es aber Uneinigkeiten bei der Bezeichnung. So wird dieser beispielsweise auch oft als „Bibermond“ bezeichnet, wie Liefke gegenüber der dpa erklärte. Allerdings steht dieser Begriff - der vor allem aus Amerika herübergeschwappt ist - mehr für den Novembermond als für den bevorstehenden Supermond. „In der Astronomie werden solche Namen demnach nicht verwendet“, erklärt die dpa.
Sicht hängt vom Wetter ab
Zwar dauert es nur noch wenige Tage, bis der Supermond (theoretisch) zu sehen ist, wodurch Wetterexpertinnen und -experten schon jetzt Aussichten abgeben können. Dennoch ist noch unklar, wie gut das Himmelsspektakel am 5. November tatsächlich zu sehen sein wird. Dazu äußerte sich Jacqueline Kernn vom Deutschen Wetterdienst (DWD): „Nach aktuellem Trend ist es am Mittwoch tagsüber weitgehend trocken, teils heiter, teils neblig und recht mild. In der Nacht zum Donnerstag könnte von Westen her ein Regenband auf- oder durchziehen.“ Kernn betont dabei, dass es zu früh für eine genaue Prognose ist: „Es ist noch fast eine Woche hin und daher unsicher.“
Das immer wiederkehrende Schauspiel eines Supermondes mit einem teils leicht rötlich schimmerndem Trabanten ist durch die nicht kreisrunde Umlaufbahn um unseren Heimatplaneten bedingt. Nach Angaben des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums beträgt die größte Entfernung rund 405.000 Kilometer.
Alles über die Neu- und Vollmond-Phasen in den kommenden Monaten, was die Begriffe genau bedeuten, an welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten die jeweiligen Mondphasen auftreten und welche Auswirkungen das auf Schlaf, Haarwachstum, Pflanzen und Haushalt haben kann, das lesen Sie in unserem Mondkalender.