Nürnberg - Eine Konserve wird in drei Bundesländern zurückgerufen - der Grund: Sie enthält gefährliche Pestizide.

Der Hersteller, die Altay GmbH aus Burscheid, hat einen Rückruf für eines seiner Produkte gestartet. Betroffen sind die Trilya Weinblätter (gegart und gesalzen) in der 650-Gramm-Packung mit der Chargennummer 07/182. Grund für den Produktrückruf sind erhöhte Pestizidwerte, die Laboruntersuchungen zutage brachten. Verbraucherinnen und Verbraucher in drei Bundesländern wird abgeraten, das Produkt zu verzehren - vielmehr sollten sie es in die Einkaufsstätte zurückbringen. Der Kaufpreis werde erstattet. Der Lebensmittelrückruf betrifft aktuell Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen.

Die nun im Labor nachgewiesenen Pestizide gelten als reproduktionstoxisch (also schädlich für die Fortpflanzung beziehungsweise Fruchtbarkeit) und können die Gesundheit gefährden, unterschiedliche Probleme verursachen. Besonders Schwangere, Stillende und Kinder sollten betroffene Produkte meiden. Die Behörden haben den Rückruf nun eingeleitet, nachdem die Grenzwertüberschreitungen bekannt geworden sind.

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Diese Weinblätter (gegart und gesalzen) im 650-Gramm-Glas sind vom Rückruf betroffen. © Screenshot/lebensmittelwarnung.de

Die kontaminierten Weinblätter der Marke Trilya sind an der spezifischen Chargennummer 07/182 zu erkennen, allerdings hat der Hersteller kein Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben.

Kunden können sich bei Fragen per E-Mail an info@altaygmbh.de wenden oder unter Telefon 021747646701 anrufen. Ein Kaufbeleg ist für die Rückgabe nicht zwingend erforderlich.

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