
„Als ehrenamtliche SPD-Stadträtin hat Juliane Sommer zwischen 1975 und 1996 ihre Heimatstadt mitgestaltet und hat sich unter anderem im Sozialausschuss engagiert. Ihr Herz schlug während und nach ihrer Amtszeit aber auch immer für die älteren Nürnbergerinnen und Nürnberger“, würdigte Oberbürgermeister Marcus König Juliane „Lia“ Sommer in einer Pressemitteilung.
Als langjährige Bewohnerin der Nürnberger Gartenstadt engagierte sie sich für die Etablierung von Treffpunkten für die ältere Generation - vor allem in ihrem Stadtteil. 1981 gründete sie mit Interessierten einen Verein als Träger der Seniorenbegegnungsstätte Gartenstadt e. V. im Heckenweg 1.
„Unter dem Vorsitz von Juliane Sommer entwickelte sich die Begegnungsstätte zu einem Ort des gesellschaftlichen Lebens mit übergreifenden Kontakten zwischen Alt und Jung“, heißt es von der Stadt. Die Mitglieder aktivieren Ältere zum Mitmachen an sozialen Interaktionen oder informieren über Hilfsangebote. Enge Verbindungen bestehen zu Schulen, zur Musikschule, zur Werkstatt für Behinderte und zu Altenheimen. Als bewusstes Bekenntnis in Zeiten rechtsradikaler Bewegungen hat die Begegnungsstätte besonders enge Beziehungen zum Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde geknüpft.
Juliane Sommer sei stets ein vorbildliches Beispiel für soziales und stadtteilorientiertes Handeln gewesen. Sie habe sich in besonderer Weise um die Stadt Nürnberg verdient gemacht. Hierfür wurde ihr im Juli 2007 die Bürgermedaille verliehen.