Nürnberg - Nach einem Auffahrunfall zweier Lastwagen auf der A6 bei Nürnberg wurde befürchtet, dass gefährliche Stoffe austreten, die auf dem Lkw geladen waren. Jetzt kann die Polizei Entwarnung geben.

Nach dem befürchtet wurde, dass nach einem Auffahrunfall auf der A6 zwischen Roth und Kreuz Nürnberg-Süd gefährlicher Stoff aus einem Lkw austritt, wurde die Autobahn am Vormittag in beide Richtungen gesperrt. Autofahrerinnen und Autofahrer fanden sich auf der stark befahrenen Route in langen Staus wieder. Am frühen Nachmittag rollt der Verkehr wieder an - die Befürchtung um den ausgetretenen Gefahrstoff bestätigte sich letztlich nicht.

Befürchtung bestätigt sich nicht - Polizei gibt Entwarnung

Die Feuerwehr war wegen des ausgelaufenen Gefahrstoffs im Einsatz. Michael Götz, Verkehrspolizei Feucht, sagte gegenüber der Agentur News5 , man habe „mit chemischen Fachberatern festgestellt, dass es sich um ein Stoffgemisch handelt, das potenziell umweltgefährdend und ätzend ist. Und deswegen mussten zunächst die ganzen Leute, die hier im Stau betroffen sind, Fenster und Türen geschlossen halten.“ Um welche Substanz es sich handelte, konnte der Polizeisprecher zunächst nicht mit Sicherheit sagen.

Gegen 14.30 Uhr kann das Polizeipräsidium Mittelfranken auf Nachfrage unserer Redaktion jedoch bestätigen, dass kein Gefahrgut ausgetreten ist. Die Aufräumarbeiten laufen weiter, der beschädigte Lkw befindet sich derzeit auf dem rechten Fahrstreifen, der linke Fahrstreifen in Richtung Amberg konnte inzwischen wieder freigegeben werden.

Bei dem Unfall am Morgen waren den Angaben zufolge zwei Lastwagen aufeinander aufgefahren. Verletzt wurde ersten Angaben zufolge niemand.


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