Nürnberg - Der Eberhofer Franz, Provinzpolizist, begeistert schon seit zwölf Fällen seine Fans. Bringt die 13 jetzt etwa Unglück?

Mit „Winterkartoffelknödel“ nahm alles seinen Anfang. Seit diesem ersten Fall beglückt Autorin Rita Falk regelmäßig die Fans vom Eberhofer Franz. Mit mittlerweile zwölf Fällen machte sie 2023 das Dutzend voll, viele der „Provinzkrimis“ wurden auch schon verfilmt.

Aber wann kommt endlich der 13. Fall vom Eberhofer? Und wie geht es mit seiner Susi weiter?

„Apfelstrudel-Alibi“: Der 13. Eberhofer-Krimi

Seine Susi ist inzwischen frisch gebackene Bürgermeisterin. Und hat auch allerhand Aufträge für den Eberhofer. Doch der hat gar keine Zeit, ihr alles hinterherzutragen, denn er hat einen waschechten Mordfall aufzuklären.

Darüber ist sich Franz Eberhofer allerdings gar nicht so sicher. Wirklich sicher ist sich vorrangig der Richter Moratschek. Seine geliebte Patentochter Letitia ist gerade in Südtirol bei einer Bergbesteigung verunglückt. Das ist zumindest die offizielle Variante. Moratschek ist sich dagegen sicher, dass seine Patentochter nicht von alleine vom Berg gestürzt ist.

Es hilft kein Winden, der Eberhofer muss nach Südtirol. Und schon bald kraxelt er auf den Spuren des angeblichen Mordopfers durch die Dolomiten. Natürlich ist auch der Birkenberger Rudi wieder mit von der Partie. Er ermittelt undercover und schleicht sich auf dem nahegelegenen Campingplatz beim Hauptverdächtigen ein.

„Apfelstrudel-Alibi“

von Rita Falk

Streit um Verfilmung: Rita Falk schämt sich

Bereits neun Bücher der Eberhofer-Reihe wurden mittlerweile verfilmt. Der letzte Streifen, „Rehragout-Rendezvous“, stand allerdings unter einem schlechten Stern. Denn die Filmemacher hatten sich etwas von der Buchvorlage entfernt. Bis dahin hatten sie eng mit Rita Falk zusammengearbeitet, diesmal jedoch war die Schöpferin der Figur gar nicht mit dem Ergebnis zufrieden. Das Drehbuch sei schlecht umgesetzt worden und werde ihrer Romanvorlage nicht gerecht, so Falk.

Konkret ging es ihr beispielsweise um die Figur Paul. Ihrer Meinung nach sei dieser im Film geradezu zum Dorfdeppen degradiert worden, was so gar nicht ihrer Vorlage entspräche.

Zwischenzeitlich hatte Rita Falk sogar gedroht, sich komplett von den Filmen zu distanzieren und eine weitere Zusammenarbeit auszuschließen. Mittlerweile konnten sich das Studio Constantin Film und die Autorin Rita Falk aber einigen.

Zur großen Erleichterung für die Fans der Reihe. Diese dürfen sich jetzt auf den nächsten Film freuen. „Steckerlfischfiasko“ soll 2026 in die Kinos kommen.