
Das hatten sich die Fans der SpVgg Greuther Fürth wohl etwas anders vorgestellt. Zumindest all diejenigen, die es sich in den Kneipen der Region oder auf dem heimischen Sofa an diesem Sonntagnachmittag (24. August 2025) gemütlich gemacht hatten.
Wer sich auf den Live-Kommentar beim Heimspiel am Fürther Ronhof gegen den Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel gefreut hatte, schaute – beziehungsweise hörte in dieser Situation buchstäblich – ins Leere. Was war passiert? So wunderten sich die Fans wohl wenige Sekunden nach Anpfiff, warum man zwar das Livebild auf dem Streamingdienst wow sah, aber keinen Kommentator dazu hörte.
Der ein oder andere schaute in den Einstellungen wohl daraufhin noch einmal genauer nach, ob er die richtigen Toneinstellungen an dem jeweiligen Endgerät ausgewählt hat und nicht beispielsweise auf Stadionsound umgeschalten hatte (so auch in unserer Redaktion passiert).
Doch auch nach dem Check blieb der Live-Kommentar weiter stumm. Wenig später folgte dann die Aufklärung seitens der Verantwortlichen von Sky Sport: So lief unten dann ein Live-Banner durchs Bild, der erklärte, dass man aktuell mit akuten Tonproblemen zu kämpfen habe – und das bei allen Einzelspielen der Zweiten Bundesliga an diesem Sonntag. Die Konferenz hingegen könne man aktuell auch mit Ton verfolgen.
Hintergrund hier: Während die Kommentatorinnen und Kommentatoren bei Einzelspielen im Stadion sitzen, trifft man sich in der Konferenz-Schalte gesammelt in einem Studio in München. Heißt: Es handelt sich hier rein technisch gesehen um zwei verschiedene Wege, den Ton auf die Bildschirme zu bringen. Die Tonspur, die aus den Stadien direkt kam, war in diesem Moment offenbar gestört.
Nach rund zehn Minuten dann jedoch Entwarnung: So meldete sich auch in Fürth der Kommentator nun: „Wir versuchen es nun mal mit einem Live-Kommentar, liebe Zuschauer“, waren die ersten Worte, die man nun klar verstehen konnte. So habe der Vorfall sogar „einen Umzug im Sky-Gebäude“ zur Folge gehabt, plauderte der Kommentator dann noch ein wenig aus dem internen Nähkästchen. Nach zehn Minuten konnten die Fans aus Fürth beziehungsweise Kiel dann also auch wieder mit einem Kommentator auf dem Ohr das Spiel verfolgen. Tore waren bis dahin sowieso noch nicht gefallen.