Wie die Verkehrsinspektion Bayreuth mitteilt, kam es am frühen Freitagmorgen auf der A9 bei Trockau zu einem Verkehrsunfall mit insgesamt zehn beteiligten Fahrzeugen. Auslöser war offenbar ein unachtsamer 39-jähriger Autofahrer, der kurz nach Mitternacht den Beginn einer Baustelle übersah.
Der Mann fuhr mehrere Warnbaken um und kam rund 200 Meter innerhalb der Baustelle zum Stehen. Sein Pkw erlitt einen Totalschaden.
In der Folge kollidierten neun weitere Fahrzeuge mit umherliegenden Fahrzeug- und Baken-Teilen. Fünf davon waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Darunter befand sich auch ein Lkw, dessen beschädigte Ölwanne eine kilometerlange Ölspur verursachte.
Die Verkehrspolizei Bayreuth sperrte die A9 in Richtung Berlin in Zusammenarbeit mit der Autobahnmeisterei Trockau für etwa 20 Minuten vollständig. Anschließend wurde der Verkehr etappenweise an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau, der sich nur langsam auflöste.
Verletzt wurde niemand. Gegen 3.20 Uhr morgens verließ der letzte Abschleppdienst die Unfallstelle, der Verkehr konnte danach wieder ungehindert fließen.
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