Bereits seit Montag fehlt von einem 18-Jährigen aus Donauwörth jede Spur. Mehr als 60 Einsatzkräfte suchten am Donnerstagabend nach dem jungen Mann, bisher aber ohne Erfolg. Es besteht der Verdacht, dass der junge Mann im Bereich der neu gestalteten Einmündung der Wörnitz in die Donau in den Fluss geraten sein könnte.
Wie die Polizeiinspektion Donauwörth in einer Pressemeldung erklärt, habe sich der 18-Jährige am Montagabend gegen 20.30 Uhr im Stadtgebiet Donauwörth aufgehalten. Laut Zeugen, hatte der junge Mann vorgehabt, anschließend mit einem Zug nach Tapfheim zu einer Verwandten zu fahren. Jedoch kam er dort nie an.
Sein letzter bekannter Aufenthaltsort sei der Uferbereich des Wörnitzspitzes gewesen. Am Donnerstag, den 7. August, meldete seine Mutter ihn dann als vermisst.
Umfangreiche Suchmaßnahmen bleiben ohne Erfolg
Laut Polizei habe man unmittelbar nach der Vermisstenmeldung umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet. Diese dauerten vom Donnerstagabend bis in den frühen Freitagmorgen an.
Beteiligt waren mehr als 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Wasserwacht, DLRG und Polizei. Auch Diensthundeführer, ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera, Drohnen und Wasserfahrzeuge wurden bei der Suche nach dem 18-Jährigen eingesetzt.
Am Alten Donauhafen konnten die Einsatzkräfte schließlich gegen 23.30 Uhr persönliche Gegenstände finden. Am beziehungsweise im Wasser befand sich auch ein Paar Sportschuhe, die dem Vermissten gehören.
Die Polizei kann nicht ausschließen, dass sich ein tragischer Unglücksfall ereignet hat, aktuell herrsche eine starke Strömung in der Donau.
Am Freitagmorgen wurde die Suche fortgeführt. Nach Angaben der Polizei wolle man unter anderem erneut den Flussabschnitt zwischen Wörnitzspitz und der Staustufe Bertoldsheim absuchen. Auch am Freitag soll wieder ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera bei der Suche helfen.
Die Polizeiinspektion Donauwörth bittet zudem um mögliche Hinweise zum Verbleib des Vermissten, Zeugen können sich unter der Telefonnummer 0906/706670 bei den Beamten melden.
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