
Am Wochenende vom Freitag, 1. August, bis Sonntag, 3. August, findet das Bardentreffen in der Nürnberger Innenstadt unter dem Motto „Respekt“ statt. Starke Frauen stehen dieses Jahr im Fokus auf den Bühnen in der Stadt. Über 200.000 Besucherinnen und Besucher strömen jedes Jahr in die Nürnberger Innenstadt zum großen Umsonst-und-Draußen-Festival.
Unter den knapp 70 Künstlerinnen und Künstler treten internationale Berühmtheiten sowie Acts aus der Region auf. Auf dem Open Air geht es vor allem ums Entdecken neuer Musik, um das Kennenlernen neuer Gesichter und darum, Geheimtipps auf den Zahn zu fühlen. Aufgrund des prallgefüllten Line-Ups kann es schnell passieren, die Orientierung zu verlieren. Wer sich durch das Musikevent leiten lassen möchte, der kann sich folgende Programm-Highlights auf die To-Do-Liste schreiben.
Freitag, 1. August
Die Nürnberger Band „The Lovebites“ serviert melodischen Pop-Punk. Die mitreißende Musik können Besucherinnen und Besucher am Freitag, 1. August, ab 22 Uhr auf der Bühne am Lorenzer Platz hören und fühlen. Schroffe Gitarren und vierstimmiger Gesang bringen die Nürnberger Innenstadt an diesem Abend zum Leben.
Getreu dem Motto „geschüttelt, nicht gerührt“ tourt die achtköpfige Band „The Magic Mumble Jumble“ derzeit durch Deutschland und macht auch Halt in Nürnberg. Bekannt durch den Hit „Don‘t Forget“ und geliebt für ihre Positivität, zieht die Gruppe zahlreiche Fans in ihren Bann. Bläser, Percussion, Piano und elektrische Gitarren sorgen gemeinsam mit acht Gesangsstimmen für beste Laune und regen zum Tanzen an. Wer die positive Energie der Band erleben möchte, sollte am Freitag, 1. August, ab 21.30 Uhr an der Bühne am Sebalder Platz stehen.
Wer Lust auf Gänsehaut hat, der sollte sich am Freitag, 1. August, auf zur Straßenbühne machen. Kräftige Stimmen des Kneipenchors singen verschiedenste Indie-Hymnen und bringen mit einer kleinen Band Gefühl und gute Laune in die Innenstadt. Ab 19 Uhr können Musik-Fans lauschen und auch mitsingen.
Samstag, 2. August
Rebellische Texte, hitzige Bass-Beats, Indie-Hits und Party-Vibes: Am Samstag, 2. August, wird es heiß auf dem Hauptmarkt. Die Musikerin Paula Carolina glänzt mit über 100 Tausend Followerinnen und Followern auf Instagram, Hits wie „Schreien!“ und viel Energie. Die 26-Jährige steht an diesem Abend ab 21.30 Uhr auf der Bühne.
Ein echter Geheimtipp ist Lumï. Das Duo aus den Niederlanden bespielt am Samstag, 2. August, die romantische Katharinenruine und sorgt mit gefühlvollem Folk-Pop für ganz besondere Stimmung. Wer möchte, kann den beiden Frauen dort ab 18.45 Uhr zuhören.
Gemeinsam leise tanzen: am Samstag, 2. August, kann das Partyvolk auf der „Silent Disco“ die Hüften schwingen. Für die Musik, die aus Kopfhörern und nicht aus Boxen kommt, sorgt das DJ-Kollektiv Bodega Bass. Als Resident-DJs von Bodega Bass prägen Yen und Ken die Clubszene mit völlig eigenen Sounds. Während Yen ihre Sets intuitiv nach persönlichem Gefühl kuratiert, interpretiert Ken seine Wurzeln durch globale Musikeinflüsse komplett neu. Ihre Sets bewegen sich frei zwischen HipHop, Brazilian Funk und Batida, bis hin zu Techno und experimentellen Bass-Sounds. Beide laden ab 23 Uhr an der Insel Schütt zum Kopfnicken ein.
Sonntag, 3. August
Die deutsche Songwriterin und Sängerin „Nneka“ bringt Reggae, Hip-Hop und Soul auf eine Bühne. Ursprünglich aus Hamburg, kommt sie am Sonntag, 3. August, in die Metropolregion und bespielt ab 20.30 Uhr den Hauptmarkt. Für die 40-Jährige ist Musik ein Trostpflaster. Sie kann mit ihren Texten aber auch ihre Wut über Missstände und soziale Ungerechtigkeit ausdrücken. Seit Nneka mit „Hearbeat“ einen Welthit landete, gilt sie als eine der kraftvollsten Stimmen Afrikas.
Trompete, Posaune, Tuba, Horn, Klarinette, Schlagzeug und Perkussion: Das ist alles, was das zehnköpfige Balkan Paradiese Orchestra braucht, um Musik zu machen, die unter die Haut geht und begeistert. Am Sonntag, 3. August, steht die All Female Brass Band ab 17.15 Uhr auf der Bühne am Hauptmarkt. Die zehn Musikerinnen des katalanischen Balkan Paradise Orchestra stehen für die Erneuerung der männerdominierten Balkan-Blechbläsertradition.