Paviane im Nürnberger Tiergarten: Der Verlauf in Bildern
30.07.2025, 21:21 Uhr
Die umstrittene Entscheidung des Nürnberger Tiergartens, gesunde Paviane zu töten, sorgte bundesweit für Schlagzeilen. Seit Wochen üben Tierschützerinnen und Tierschützer scharfe Kritik an diesem Vorgehen.

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1/13 - Im Februar 2024 hatte der Nürnberger Tiergarten erklärt, dass das Primatengehege stark überfüllt sei. Dies führe immer wieder zu Konflikten zwischen den Pavianen, weshalb die Gruppe verkleinert werden müsse. © Lars H/NEWS5

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2/13 - Daraufhin entbrannte eine bundesweite Debatte: Immer wieder protestierten Aktivistinnen und Aktivisten gegen die geplante Tötung. Am 20. Juli ketteten sich Mitglieder der Gruppe Animal Rebellion am Gehege fest. © NEWS5 / Augenzeuge Augenzeugenma/NEWS5

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3/13 - Der städtische Zoo habe nach eigenen Angaben seit Jahren vergeblich versucht, die Größe der Gruppe zu reduzieren und Tiere abzugeben. © NEWS5 / Augenzeuge Augenzeugenma/NEWS5

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4/13 - Tierschützerinnen und Tierschützer glauben dennoch, dass die Maßnahmen nicht genug gewesen seien. Sie organisierten auch eine Demonstration, um gegen die geplante Erschießung der Paviane im Nürnberger Zoo zu protestieren. © IMAGO/Ardan Fuessmann

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5/13 - Trotz heftigen Gegenwinds fiel am 29. Juli 2025 die Entscheidung. Der Tiergarten teilte der Öffentlichkeit zunächst mit, dass er „aus betrieblichen Gründen“ geschlossen bleibe. © Irena Güttel/dpa

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6/13 - „Jetzt ist klar, dass wir in die konkreten Vorbereitungen der Tötung gehen müssen“, erklärte Direktor Dag Encke gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. © Daniel Karmann/dpa

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7/13 - Zuletzt hatten Aktivisten und Aktivistinnen wiederholt vor dem Tiergarten protestiert und sich auch vor dem Eingang festgeklebt. © Greta Nagel

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8/13 - Die Polizei bewachte am Dienstag daher den Eingang. Am Nachmittag konnten mehrere Aktivistinnen und Aktivisten dennoch in den Zoo eindringen. © NEWS5 / Sven Grundmann

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9/13 - Wie die Polizei offiziell bestätigte, verschafften sich die Personen gegen 15:15 Uhr unbefugten Zutritt zum Gelände. Mehrere wurden anschließend vorläufig festgenommen. © ToMa

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10/13 - All der Protest war jedoch vergebens: Am Nachmittag teilte der Zoo mit, dass zwölf gesunde Tiere getötet wurden. © Daniel Karmann/dpa

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11/13 - Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen kritisierten die Pläne und kündigten an, Strafanzeige stellen zu wollen. © ToMa

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12/13 - Am Tag nach der Tötung legten Betroffene Blumen zum Gedenken ab. © Minh Anh Nguyen

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13/13 - Die Polizei war weiterhin mit Einsatzkräften vor Ort. © Lars H/NEWS5
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