Erlangen - Er ging auf die Toilette, ohne etwas zu sagen: Auf dem Weg in den Urlaub hat eine Mutter ihren Sohn an einer Raststätte an der A3 bei Nürnberg vergessen. Die Polizei brachte die Familie wieder zusammen.

Urlaubsfahrten arten nicht selten in Stress aus - das kann ganz verschiedene Gründe haben: Eine 51-Jährige aus Südbayern kann davon ihr ganz eigenes Lied singen. Sie wäre beinahe ohne ihren 14-jährigen Sohn am Urlaubsort angekommen.

Die 51-Jährige war in der Nacht von Freitag auf Samstag mit ihren beiden Kindern auf dem Weg nach Thüringen, kurz vor Mitternacht legte sie auf dem Parkplatz „Weißer Graben“ an der A3 bei Nürnberg einen Halt ein. Während die Frau kurz auf der Toilette war, hätten die beiden Kinder noch im Fahrzeug geschlafen, wie die Polizei weiter berichtet. Allerdings sei der 14-jährige Sohn aufgewacht und suchte ebenfalls, unbemerkt von der Mutter, die Toilette auf. Als der Jugendliche zum Parkplatz zurückkam, war die Mutter aber bereits weitergefahren.

Beamte der oberfränkischen Polizei konnten die Mutter dann aber auf der A73 bei Coburg ausfindig machen. „Die 51-Jährige drehte um und holte ihren Nachwuchs bei der Verkehrspolizei in Erlangen wieder ab“, schreiben die Beamten in der Mitteilung.


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