
Die Transferperiode ist noch in vollem Gange, drei Testspiele in den Büchern und der Club mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison. Trainer Miro Klos schärft im Trainingslager in Südtirol die Form seiner Profis. Aber neben Spielzügen und taktischen Finessen steht auch Teambuilding auf dem Plan. Dass es dabei auch mal etwas adrenalingeladener zugehen kann, zeigt ein Blick in die Historie der FCN-Trainingslager. Unter anderem im Rafting und Kartfahren haben sich Nürnberger Fußballprofis in den letzten Jahren versucht - nur logisch, dass es nach Exkursen zu Lande und zu Wasser nun in die Luft geht.
Zur Halbzeit des Sommertrainingslagers lässt es die Lizenzmannschaft am Donnert etwas ruhiger angehen - aber dafür umso spektakulärer. Es stand eine Runde Zip-Lining auf dem Fahrplan. Reiseleiter Klose bugsierte seine Truppe am trainingsfreien Tag gleich nach dem Frühstück nach St. Vigil, mitten in den Dolomiten zu Europas längster Zipline-Bahn. Mit bis zu 80 km/h können Abenteuerlustige sich im Klettergurt am Stahlseil in die Tiefe stürzen. An der höchsten Stelle schweben die Profis laut Anbieter etwa 100 Meter über dem Boden.
Die gute Nachricht vorweg: Die Klose-Elf ist wieder im Mannschaftshotel angekommen. Wie die Bild berichtet, hat lediglich Co-Trainer und Vereinslegende Javier Pinola gekniffen, die insgesamt drei Kilometer lange Strecke in Angriff zu nehmen. Dafür kann der Routinier morgen gleich bei zwei Einheiten auf dem Platz wieder seine Qualitäten einbringen. Am Samstag steht dann vor der Rückreise der vierte Test gegen Pokalfinalist Arminia Bielefeld an.