Schwerer Unfall in Mittelfranken kurz vor dem Start in das vergangene Wochenende. Am Freitagabend (4. Juli 2025) kam es auf der A3 in Fahrtrichtung Passau zwischen den Anschlussstellen Altdorf und Oberölsbach zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein 48-jähriger Autofahrer – so berichtet es die Verkehrspolizeiinspektion Feucht nun in einer Pressemitteilung von Montagmittag (7. Juli 2025) - geriet offenbar aus Unachtsamkeit mit seinem Fahrzeug auf der linken Spur zu weit nach links ins Bankett. Beim Gegensteuern verlor er dann anschließend die Kontrolle über den Pkw.
Das Fahrzeug prallte zunächst gegen die rechte Schutzplanke, die an dieser Stelle auf einer Betonleitwand befestigt ist. Von dort aus prallte das Auto erneut ab und schleuderte zurück auf die linke Spur, wo es stark beschädigt zum Stillstand kam.
Der 48-Jährige erlitt leichte Verletzungen, seine 67-jährige Beifahrerin wurde vermutlich schwer verletzt. Eine genaue Einschätzung war vor Ort aufgrund bestehender Vorerkrankungen nicht möglich, erklären die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben dazu weiter. Sie wurde zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr Altdorf war zur Absicherung der Unfallstelle im Einsatz. Ein alarmierter Rettungshubschrauber landete vorsorglich, wurde jedoch nicht benötigt. Der beschädigte Pkw musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 16.500 Euro.
Im Rahmen der Unfallaufnahme übergab der Fahrer dann einen ausländischen Führerschein, der sich bei der Überprüfung als Totalfälschung herausstellte. Es stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth musste der 48-Jährige eine Sicherheitsleistung im mittleren vierstelligen Bereich hinterlegen. Die Ermittlungen dauern zum aktuellen Zeitpunkt noch an.
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