
In Oberbayern hat sich am Mittwochnachmittag zu einem großflächigen Brand auf einer landwirtschaftlichen Fläche ereignet. Dabei standen rund 65.000 Quadratmeter in Vollbrand, berichtet die Nachrichtenagentur vifogra. Verletzt wurde niemand.
Nach Angaben von Christian Nitschke, Kreisbrandrat für den Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, ging bei der Feuerwehr gegen 15.23 Uhr die Meldung über einen Brand ein. Eine Heuballenpresse eines Landwirtes hatte Feuer gefangen und die angrenzenden Felder ebenfalls in Brand gesetzt. Beim Eintreffen der Feuerwehr standen sowohl die Heuballenpresse als auch 65.000 Quadratmeter Stoppelfelder in Vollbrand, erklärt Nitschke gegenüber vifogra.
Mehrere umliegende Feuerwehren wurden zum Ort des Geschehens geschickt, doch auch benachbarte Landwirte standen bereit. Für solche Fälle gäbe es einen Alarmplan, der auch andere Landwirte benachrichtige. "Das hat hier wunderbar funktioniert", meint der Kreisbrandrat.
Einsatz ging "sehr glücklich" aus
Durch die Unterstützung der Kollegen standen 15 Minuten später 14 mit Wasser gefüllte Güllefässer für die Löscharbeiten zur Verfügung, die von Landwirten aus der Region gebracht wurden. Innerhalb von 20 Minuten waren sowohl der Vollbrand der Maschine sowie auf den Stoppelfeldern unter Kontrolle.
So konnte verhindert werden, dass das Feuer auf einen angrenzenden Wald übersprang. "Dieser Einsatz ging sehr glücklich aus", so Nitschke. Für Menschen oder Tiere bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Auch die Einsatzkräfte trugen keine gesundheitlichen Schäden davon. Ein Einsatzwagen des Rettungsdienstes ist bei solchen Einsätzen trotzdem grundsätzlich mit dabei.
Nun werde die Fläche eingewässert, bis die Gefahr gebannt sei, erklärt Nitschke abschließend.
Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.
