Vals - Am Montag sind zwei Wanderer in den Zillertaler Alpen als vermisst gemeldet worden. Jetzt gibt es traurige Gewissheit: Die beiden Deutschen sind tot.

Laut Angaben der Tiroler Polizei waren die 28-jährige Frau und ihr 34-jähriger Begleiter am Montag, dem 30. Juni, im Bereich um die Geraer Hütte in Vals in den Zillertaler Alpen unterwegs. Als sie nicht, wie vereinbart, am frühen Montagabend an der Hütte oder ihrem Auto erschienen, wurden die beiden gegen Mitternacht als vermisst gemeldet.

Aus diesem Grund startete die Polizei mit Unterstützung der Bergrettung St. Jodok in den frühen Morgenstunden eine Suchaktion, bei der auch zwei Hubschrauber zum Einsatz kamen. Gegen 14.00 Uhr dann die traurige Nachricht: Die beiden Bergsteiger wurden von der Besatzung eines Polizeihubschraubers am nördlichen Wandfuß des Hüttengrates tot aufgefunden.

Nach Informationen der Bild stammen die zwei Opfer aus Thüringen. Zum Zeitpunkt des Unglücks sei es in dem Gebiet zudem zu einem Unwetter gekommen. Ob das Wetter etwas mit dem Tod der beiden Deutschen zu tun hat, konnte ein Polizeisprecher gegenüber Bild jedoch nicht sagen.

Weiteres Unglück in Tirol

Es ist bereits das zweite schwere Unglück deutscher Bergsteiger in Tirol innerhalb kürzester Zeit. Bereits am 22. Juni war eine 28-jährige Frau mit ihrem Lebensgefährten am Gigalitz unterwegs. Während des Abstiegs stolperte die Frau jedoch plötzlich und fiel 280 Meter in die Tiefe, wobei sie sich tödliche Verletzungen zuzog.