Ansbach/Weißenburg - Am Dienstagnachmittag und -abend wurde in fast ganz Franken vor Unwettern gewarnt - die sich auch bemerkbar gemacht haben. Feuer, Überschwemmungen und weitere Einsätze hielten die Kräfte auf Trab.

Die Vorhersagen hatten es bereits angekündigt, am Dienstag sprach der Deutsche Wetterdienst (DWD) dann für zahlreiche Landkreise in Franken konkret eine Unwetterwarnung aus. In nahezu ganz Deutschland wurde zudem vor der enormen Hitze gewarnt.

Wie zu erwarten kam es am Nachmittag dann zu heftigen Gewittern in Ober-, Mittel- und Unterfranken, die sich nicht nur in Form von Starkregen bemerkbar machten.

So kam es beispielsweise in Burk im Landkreis Ansbach am Dienstagnachmittag zu einem Dachstuhlbrand - wohl in Folge eines Blitzeinschlages.

In Feuchtwangen, ebenso im Kreis Ansbach, brannte ein Hausdach, nachdem - ersten Vermutungen zufolge - auch dort der Blitz eingeschlagen war, berichtet die Nachrichtenagentur News 5. Niemand sei dabei zu Schaden gekommen. Zuvor hatten starke Gewitter und heftiger Niederschlag den Landkreis heimgesucht. Im Zuge des Unwetters kam es zu zahlreichen Einsätzen der Rettungskräfte.

Blitz trifft Wohnhaus in Feuchtwangen: Feuer zerst
In den frühen Abendstunden ist es am Dienstag in einem Wohnhaus in Feuchtwangen zu einem Brand gekommen. © NEWS5 / Lars Haubner/NEWS5

Auch in einem weiteren Landkreis in Mittelfranken, in Weißenburg, machten sich die Auswirkungen des Unwetters bemerkbar. Dort liefen Keller mit den Regenwassermassen voll. Gullideckel drückte es aus ihren Verankerungen, Äste rissen von den Bäumen und trafen geparkte Autos. Schlamm aus Wiesen und Feldern verschmierte die Straßen.

Bei Schwabach riss der Wind eine Plane eines Erdbeerfelds ab und katapultierte sie auf eine Stromleitung - ein Sperrkorridor wurde errichtet, auch die Bundesstraße zwischen Schwabach und Worzeldorf war betroffen.


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