
Bereits seit Juni und auch Anfang Juli herrschen extrem hohe Temperaturen in Franken und der Region. Da die Temperaturen auch in der Nacht nicht stark abfallen, sich die Hitze in Wohnungen stauen kann und Bürgerinnen und Bürgern vor allem im Freien zu Schaffen macht, hat die Stadt Nürnberg nun ein Hitzetelefon eingerichtet.
Wie die Stadt in einer Mitteilung erklärt, soll dieses vor allem älteren Menschen dienen, die während der Hitzewelle niemanden haben, der ihnen hilft. Demnach können sich Bedürftige im Seniorenamt unter der Telefonnummer 0911 / 2312 73 73 melden.
Laut Angaben der Stadt ist dieses bei Hitzetagen über 30 Grad von Montag bis Freitag von 11 bis 14 Uhr besetzt. Allerdings findet über den Kontakt keine individuelle Gesundheitsberatung statt, da diese aus medizinischen und haftungsrechtlichen Gründen nicht gewährleistet werden kann.
In Nürnberg wird aber nicht nur auf das Hitzetelefon aufmerksam gemacht, sondern auf die immer wichtiger werdenden sozialen Kontakte unter Bürgerinnen und Bürgern. „Knüpfen Sie Kontakte zu Ihren Nachbarinnen und Nachbarn, damit Sie ihnen in Alltags- und Krisenfällen helfen können. Vielleicht sind pflegebedürftige, kranke oder hilfsbedürftige Menschen darunter. Gerade für ältere Menschen ist eine aufmerksame Nachbarschaft wichtig“, macht Nürnbergs Referentin für Jugend, Familie und Soziales, Elisabeth Ries, aufmerksam.
Die Maßnahme des Hitzetelefons ist auch ein Teil des Hitzeaktionsplans der Stadt Nürnberg und soll einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung gesundheitlicher Folgen bei Bewohnerinnen und Bewohnern aufgrund von Hitzeereignissen in der Stadt beitragen.