Bari - Ein Flugzeug auf dem Weg von Korfu nach Düsseldorf hat in der Luft einen Notfallcode abgesetzt. Anschließend führte die Maschine eine Sicherheitslandung in Italien durch. Waren die Passagiere in Gefahr?

Am Samstag, 28. Juni, war eine Boeing 737-800 der Fluggesellschaft TUIfly planmäßig um 12 Uhr auf der griechischen Ferieninsel Korfu gestartet und auf dem Weg nach Düsseldorf, schreibt der Kölner Stadt-Anzeiger. Doch nach gerade mal einer Stunde in der Luft, änderte das Flugzeug plötzlich die Richtung und sendete ein allgemeines Notsignal.

Dabei handelte es sich nach Angaben der Stuttgarter Zeitung um den Code 7700. Der signalisiert dem Bodenpersonal, dass an Bord des Flugzeugs ein Notfall jeglicher Art vorliegt und Hilfe benötigt wird, erklärt die California Aeronautical University. Zudem sorgt er dafür, dass das Flugzeug von der Flugsicherung vorrangig behandelt wird, so die Stuttgarter Zeitung weiter.

Im konkreten Fall landete das Flugzeug auf dem Flughafen in Bari, nachdem es mehrere Minuten lang Kreise über dem Mittelmeer gezogen hatte, schreibt der Kölner Stadt-Anzeiger unter Berufung auf Flightradar24 und Air Live.

Der Flughafen in Bari wurde daraufhin für etwa eine Stunde gesperrt und der Flugverkehr eingestellt. Doch was war der Grund für die Sicherheitslandung?

Gegenüber der Stuttgarter Zeitung erklärte Tui, dass es Drehzahlprobleme mit einem der Triebwerke gegeben habe. Aber zu keinem Zeitpunkt habe für die Flugreisenden eine Gefahr bestanden, so ein Sprecher des Unternehmens zu Bild.

Passagier heil am Ziel angekommen

„Die Passagiere erhielten am Flughafen etwas zu essen und landeten am Abend sicher im Rheinland“, erklärte der Sprecher weiter.