Fürth - Am Montagmittag ist ein Wohn- und Geschäftsgebäude in Fürth in Brand geraten, während mehrere Personen noch drinnen gewesen sind. Noch vor Ort vermuteten die Einsatzkräfte eine vorsätzliche Brandstiftung.

Am Montagmittag quoll schwarzer Rauch aus dem Dachstuhl eines Fachwerkhauses in Fürth, berichtet das Polizeipräsidium Mittelfranken in einer Pressemeldung.

Um etwa 11.30 wurde die integrierte Leitstelle über ein Feuer in einem Wohn- und Geschäftsgebäude in der Pegnitzstraße alarmiert.

Als der Brand entfachte, befanden sich laut Polizei noch mehrere Personen in dem Gebäude. Diese konnten sich selbstständig aus dem brennenden Haus befreien. Dabei erlitten zwei Frauen eine leichte Rauchgasvergiftung.

Am Gebäude selbst entstand ein Sachschaden von mehreren Zehntausend Euro.

Verdächtige noch vor Ort festgenommen

Noch vor Ort ergaben die Ermittlungen der Einsatzkräfte, dass es sich mutmaßlich um einen vorsätzlich gelegten Brand handelt. So soll das Feuer im zweiten Obergeschoss des Gebäudes gelegt worden sein. Der Verdacht fiel auf eine 23-jährige Frau, die zum Zeitpunkt des Feuers ebenfalls im Gebäude gewesen ist. Die Polizei nahm die Frau vorläufig fest. Dabei gehen die Beamten davon aus, dass die 23-Jährige sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben soll.


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