Nürnberg - Ein Hersteller ruft aktuell mehrere Fertiggerichte zurück. Betroffen sind Rostbratwürstchen diverser Marken.

Nach Informationen des Portals produktwarnung.eu ruft ein Lebensmittelhersteller aus Cuxhaven mehrere Fertiggerichte zurück. Bei den betroffenen Produkten handelt es sich um Rostbratwürstchen mit Kartoffelpüree und Weinsauerkraut.

Laut dem Unternehmen „Wingert Foods“ seien im Rahmen interner Qualitätskontrollen erhöhte Konzentrationen an Pyrrolizidinalkaloide (PA) im Gewürz Majoran nachgewiesen worden. Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die in zahlreichen Pflanzen natürlich vorkommen und bei der Ernte unbeabsichtigt in Lebensmittel wie Kräuter gelangen können. Ein gesundheitliches Risiko kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.

Betroffen sind laut Unternehmen unterschiedliche Handelsmarken mit verschiedenen Chargennummern und Mindesthaltbarkeitsdaten vom 28.05.2026 bis 29.07.2026.

Folgende Produkte ruft der Hersteller vorsorglich zurück:

  • Wingert Foods Rostbratwürstchen mit Kartoffelpüree und Weinsauerkraut, 480g mit den Chargennummern und Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): L510710552 / 18.06.2026; L514210552 / 23.07.2026
  • Südwind Rostbratwürstchen mit Kartoffelpüree und Sauerkraut 480g mit der Chargennummer und Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): L508610552 / 28.05.2026
  • ja! ROSTBRATWÜRSTCHEN mit Kartoffelpüree und Weinsauerkraut 480g mit den Chargennummern und Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): L508610552/ 28.05.2026; L510710552/ 18.06.2026; L514810552 / 29.07.2026
  • gustoria ROSTBRATWÜRSTCHEN mit Kartoffelpüree und Weinsauerkraut 480g mit den Chargennummern und Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): L508610552/ 28.05.2026; L510710552/ 18.06.2026; L512920552 / 10.07.2026
  • K Classic ROSTBRATWÜRSTCHEN in würziger Sauce mit Kartoffelpüree und Weinsauerkraut, 480g mit der Chargennummer und Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): L512920552/ 10.07.2026

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Verschiedene Chargen der abgebildeten Produkte sind betroffen. © Wingert Food

Das Unternehmen bittet Kundinnen und Kunden, die Produkte nicht zu verzehren und sie an die jeweilige Verkaufsstelle zurückzugeben. Der Kaufpreis soll dabei auch ohne Vorlage des Kassenbons erstattet werden.

Weitere Chargen mit anderen Mindesthaltbarkeitsdaten sind laut Unternehmen nicht von der Verbraucherschutzmaßnahme betroffen.