Am frühen Dienstagnachmittag (17. Juni 2025) befuhr ein 62- jähriger Radfahrer aus einer westlichen Landkreisgemeinde mit seinem E-Mountainbike den sogenannten „Junior-Trail“ im Heumöderntal. Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte der Mann dann plötzlich und blieb anschließend regungslos neben der Strecke liegen. Dort wurde er von nachkommenden Bikern vorgefunden, welche sofort den Rettungsdient verständigten, erklärt die Polizeiinspektion Treuchtlingen in einer Pressemitteilung von Mittwochvormittag (18. Juni 2025) weiter.
Nach einer Erstversorgung wurde der Mann zum Volksfestplatz verbracht und von dort mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Nürnberg-Süd geflogen. Durch den Sturz zog er sich massive Kopfverletzungen, sowie mehrere Brüche unter anderem an der Halswirbelsäule zu.
Am Abend verstarb der Mann aufgrund seiner schweren Verletzungen im Krankenhaus. Der Radfahrer trug zum Unfallzeitpunkt einen Fahrradhelm, welcher durch den Sturz jedoch stark beschädigt wurde. Zur Bergung des Mannes waren Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Treuchtlingen mit im Einsatz. Die Polizei Treuchtlingen hat die Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfallhergangs aufgenommen.
Weiterer tragischer Vorfall
Erst vor wenigen Tagen kam es zu einem ähnlichen Vorfall in der Region. Ein Radfahrer ist hier in Miltach (Landkreis Cham) gestürzt und an seinen Verletzungen gestorben. Er hatte zuvor alleinbeteiligt die Kontrolle über sein Fahrrad verloren, wie die Polizei mitteilte.
Der 40-Jährige fuhr demnach eine stark abfällige Straße entlang, geriet gegen den Bordstein und fiel hin. Er trug keinen Helm und schlug mit dem Kopf auf eine Metallplanke auf. Dadurch verletzte er sich so schwer, dass er reanimiert werden musste. Der 40-jährige Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, überlebte seine Verletzungen aber nicht, er starb dort kurze Zeit später. Ein Fremdverschulden sei nach derzeitigem Stand der Ermittlungen aufgrund der Zeugenaussagen auszuschließen.