Nürnberg - Seit Jahren verzaubert Ferdinand von Schirach seine Leserinnen und Leser mit seinen Geschichten. Im Sommer 2025 kommt sein nächstes Buch.

Als Strafverteidiger hat Ferdinand von Schirach schon viel gesehen. Und viel davon niedergeschrieben. Seine Bücher sind Sammlungen von Geschichten aus dem echten Leben, er begann damit, von seinen Fällen zu berichten und auf unnachahmliche Weise die Schicksale von Menschen authentisch darzustellen. So schaffte er es, in seinen Büchern traurige Schicksale und teilweise absurd komische Fälle zusammenzubringen.

Mittlerweile umfasst die Bibliografie von Ferdinand von Schirach weit mehr als nur Fallberichte. Theaterstücke und Gesprächsprotokolle zählen ebenfalls zu seinem Portfolio. „Der stille Freund“ wird sein neuester großer Erzählband. Was gibt es über das neue Buch schon zu wissen?

„Der stille Freund“: Worum geht es?

Im Zentrum steht das Lieblingsobjekt des Autors: der Mensch. Es geht um die Verletzlichkeit der Menschen zwischen Triumph und Scheitern. Die Themen umfassen Gesellschaft, Musik, Film, Malerei, Philosophie, aber auch Tod und Verbrechen. Die Schauplätze erstrecken sich über mehrere Kontinente, von Kapstadt über die Côte d‘Azur und Wien bis nach Berlin. Unsere Protagonisten sind Tennisspieler, Architekten, Schauspieler und Kulturphilosophen.

Und immer wieder geht es um Zufälle. Die Menschen sehnen sich in ihrer Unsicherheit nach Schutz, Sicherheit und Freiheit, doch am Ende sind es immer Zufälle, die das Leben unaufhaltsam verändern.

"Der stille Freund"

von Ferdinand von Schirach

Weitere, interessante Buchtipps auf nordbayern.de:

Zwei Leben und eine vergebene Chance: „Fünf Viertelstunden bis zum Meer“ - Buchtipp

Faszinierende Verwirrung: Dieser Roman wird Sie nicht mehr loslassen

Überlebensgroß und übermenschlich: Die Geschichte vom isländischen Fährmann „Ósmann“ - Buchtipp