Urgestein, Identifikationsfigur und Aufstiegsheld: Die bewegende Karriere von Valentini
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Enrico Valentini begann mit vier Jahren in der Nachwuchsmannschaft des FCN zu spielen. 32 Jahre später endet beim Club seine Laufbahn als aktiver Spieler. Wir blicken auf seine bewegende Karrieren zurück.

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1/33 - Alles beginnt an einem Nachmittag in den 90ern, als Vincenzo Valentini (rechts), der Vater von Enrico, zufällig vom Fenster seines Restaurants aus beobachtet, wie der Club ein Probetraining für Kinder veranstaltet. Der damals vierjährige „Enni“ ist sofort begeistert – er wird kurzerhand ins kalte Wasser geworfen und überzeugt. © Athina Tsimplostefanaki, NNZ

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2/33 - Enrico Valentini sagt im Rückblick: "Als ich als kleiner Junge vom Restaurant meiner Eltern auf die Flutlichter des Max-Morlock-Stadions geblickt habe, habe ich immer davon geträumt, einmal in diesem Stadion, in meiner Stadt, für meinen Verein auflaufen zu dürfen. Dieser Traum hat sich erfüllt, und ich bin unheimlich dankbar für alles, was ich in meiner Karriere und mit dem 1. FC Nürnberg erleben durfte." © Athina Tsimplostefanaki, NNZ

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3/33 - Nach 16 Jahren im Club-Nachwuchs wechselt Valentini im Sommer 2010 zum VfR Aalen in die 3. Liga. © imago sportfotodienst

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4/33 - In seiner zweiten Saison steigt "Vale" mit Aalen auf. Er kommt in 27 Spielen unter Trainer Ralph Hasenhüttl zum Einsatz und steht dabei 14 Mal in der Startelf. © imago sportfotodienst/imago/Sportfoto Rudel

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5/33 - Auch eine Liga höher bleibt Valentini ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. In seiner ersten Zweitliga-Saison absolviert der gebürtige Nürnberger 28 Spiele, davon 16 in der Startelf. Dabei erzielt er vier Tore und bereitet einen weiteren Treffer vor. Aalen schafft nicht nur den Klassenerhalt, sondern beendet die Saison im gesicherten Mittelfeld auf Tabellenplatz neun. © imago sportfotodienst

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6/33 - Auch in der darauffolgenden Saison spielt Valentini eine gewichtige Rolle in Aalen und sorgt dafür, dass der Verein für Rasenspiele nichts mit dem Abstiegskampf zu tun hat. © imago sportfotodienst/imago/Eibner

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7/33 - Danach endet Valentinis Zeit in Aalen. Nach 100 Pflichtspielen, zehn Toren und zwei Vorlagen entschließt sich der italienische Außenbahnspieler zu einem Wechsel zum Karlsruher SC. Hier das KSC-Team beim Auftakt der Saisonvorbereitung im Sommer 2014. © imago sportfotodienst/imago/Stockhoff

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8/33 - Beim KSC ist Valentini von Beginn an Leistungsträger: Er absolviert 26 Spiele, davon 24 in der Startelf. Valentini verpasst in seiner ersten Spielzeit den Aufstieg in die Bundesliga über die Relegation nur denkbar knapp © imago sportfotodienst/imago/Christian Schroedter

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9/33 - Beim KSC wird Enrico zum Rechtsverteidiger umgeschult. © imago sportfotodienst/imago/Bernd Müller

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10/33 - Nach der Saison 2016/17 kehrt der „Nürnberger Bub“ in seine Heimat zurück und startet unter Trainer Michael Köllner beim FCN durch: In 33 Einsätzen gelingen ihm 11 Torvorlagen, 32 Mal steht er dabei in der Startelf. © Sportfoto Zink

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11/33 - Unvergessen bleibt der historische Sieg im 263. Frankenderby am 24. September 2017. © Sportfoto Zink / DaMa/imago/Zink

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12/33 - Seit 1979 hatte der Club nicht mehr in Fürth gewonnen. Die Durststrecke in der Nachbarstadt endet durch einen 3:1-Auswärtserfolg. © Sportfoto Zink / DaMa/imago/Zink

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13/33 - Nach seiner Rückkehr verpasst "Vale" kein Pflichtspiel, bis er in der Woche vor dem Derby gegen Bochum seine fünfte Gelbe Karte sieht. „Ich habe direkt geschrien: Jetzt darf ich das Derby nicht spielen!“, erzählt der Außenbahnspieler. Statt auf dem Platz verfolgt er das Spiel gemeinsam mit den Fans in der Nordkurve. © Bernd Müller/imago/Bernd Müller

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14/33 - Seine erste Profi-Saison beim FCN entwickelt sich zu einer absoluten Erfolgsgeschichte. © Sportfoto Zink / DaMa/imago/Zink

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15/33 - Großer Jubel am Montagabend in Kiel: Valentini hat mit seinem Club einen großen Schritt Richtung Bundesliga-Aufstieg gemacht und einen 3:1-Sieg im Topspiel bei Holstein Kiel eingefahren. © Sportfoto Zink / DaMa/imago/Zink

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16/33 - Nach dem 33. Spieltag kann der FCN durch einen 2:0-Auswärtssieg beim SV Sandhausen nicht mehr von den direkten Aufstiegsrängen verdrängt werden! © Bernd Müller/imago/Bernd Müller

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17/33 - Alle Dämme brechen, Fans stürmten den Platz, Pyrotechnik wird gezündet und Bierduschen werden verteilt. Auch Valentini hat sich das Spaßgetränk verdient - er ist der beste Vorlagengeber der Saison. © Sportfoto Zink / DaMa/imago/Zink

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18/33 - Nach der Rückkehr aus Sandhausen steigt noch am selben Abend eine riesige Party auf dem Vereinsgelände am Valznerweiher. © Sportfoto Zink / DaMa/imago/Zink

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19/33 - Am 13. Mai wird dann der Aufstieg erneut zelebriert. © Sportfoto Zink / DaMa/imago/Zink

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20/33 - Einen Sommer später erneut große Gefühle: Nach einer Saison in der 1. Bundesliga geht es für Valentini und den Club zurück in Liga zwei. © Bernd MŸller, via www.imago-imag/imago images / Bernd Müller

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21/33 - Die Mission Wiederaufstieg glückt nicht. © Bernd MŸller, via www.imago-imag/imago images / Bernd Müller

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22/33 - Ganz im Gegenteil: Valentini muss mit seinem FCN in die Relegation und gegen Ingolstadt um den Verbleib in der 2. Bundesliga kämpfen. © Strisch /Eibner-Pressefoto via w/imago images/Eibner

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23/33 - Der Relegations-Wahnsinn endet in einem der wohl emotionalsten Momente seiner Karriere. Schreie, Ekstase, Tränen: Fabian Schleusener bewahrt den FCN mit seinem legendären Tor in der sechsten Minute der Nachspielzeit vor dem Abstieg in die 3. Liga. © Sportfoto Zink / Daniel Marr via/imago images/Zink

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24/33 - Der Rechtsverteidiger wird in der Saison darauf zum Kapitän. © Peter Kotzur / foto2press via ww/imago images/foto2press

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25/33 - Nach zwei Jahren als Spielführer stellt er sein Amt zur Verfügung und lässt sich im Sommer 2022 nicht erneut zur Wahl aufstellen. © Tim Rehbein/RHR-FOTO via www.ima/imago images/RHR-Foto

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26/33 - Einst Kontrahenten auf dem Feld, kreuzen sich die Wege von Enrico Valentini und Cristian Fiél erneut. Im Sommer 2023 wird Fiél Cheftrainer des Clubs – und entscheidet sich, Valentini erneut das Kapitänsamt anzuvertrauen. © imago sportfotodienst

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27/33 - Fernab von dieser Rolle ist Valentini mittlerweile eine erfahrene Führungspersönlichkeit, ein wichtiger Ansprechpartner für das Team und Mentor für junge Spieler. © IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang /IMAGO/Zink

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28/33 - Nach beinahme einem Vierteljahundert als Spieler beim FCN gibt der Verein Anfang Mai das Karriereende von Valentini nach der Saison 2024/2025 bekannt. © IMAGO/Sportfoto Zink / Daniel Ma/IMAGO/Zink

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29/33 - Der gebürtige Nürnberger hat sich in seiner Zeit beim Club zur absoluten Identifikationsfigur entwickelt. Valentini ist zum 125. Geburtstag des 1. FC Nürnberg Teil der größten Choreo, die das Max-Morlock-Stadion bis dato gesehen hat. „Es war unglaublich, ein Teil davon gewesen zu sein“, sagt Valentini im Anschluss mit Blick auf den Geburtstag. © IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang /IMAGO/Zink

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30/33 - In seiner letzten Saison beim Club feiert der FCN erstmals seit der Saison 1997/1978 wieder zwei Derbysiege in einer Spielzeit und das mit einer Torbilanz von 7:0! © IMAGO/Sportfoto Zink / Daniel Ma/IMAGO/Zink

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31/33 - Valentini und der Club bleiben auch nach seinem Karriereende verbunden. Ab der kommenden Saison übernimmt „Vale“ das Amt des U14-Cheftrainers. Der 36-Jährige blickt mit Vorfreude auf seine neue Aufgabe: „Als Vater von zwei kleinen Jungs ist es für mich ein großes Anliegen, der jungen Generation etwas mitzugeben. Das will ich nun mit unveränderter Leidenschaft und Hingabe tun, und ich bin dankbar dafür, dass mir mein Verein die Chance gibt, meine ersten Schritte im Trainerwesen gehen zu dürfen.“ © IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang /IMAGO/Zink

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32/33 - Valentini: "Ein besonderer Dank gilt vor allem meiner Familie, meinen Freunden, allen Mitspielern, allen voran Christian Mathenia und Hanno Behrens, allen Trainern inklusive Staff, unserem Teammanager Boban Pribanovic, der immer für mich da war sowie allen Mitarbeitern des Clubs." © IMAGO/Sportfoto Zink / Melanie Z/IMAGO/Zink

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33/33 - Zum Ausklang seiner aktiven Karriere bedankt sich Valentini auch bei den Fans: "Zu guter Letzt will ich mich bei allen Club-Fans bedanken, da ich die Liebe der Fans immer gespürt und mit auf den Platz genommen habe.“ © IMAGO/Sportfoto Zink / Melanie Z/IMAGO/Zink
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