
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch erreicht der Sternschnuppen-Strom der Perseiden seinen Höhepunkt. Wie viele Meteore mit bloßem Auge zu sehen sein werden, hängt auch vom Wetter ab. Der Deutsche Wetterdienst hat aber gute Nachrichten für die meisten Regionen.
Neben ein paar Wolken gibt es in diesem Jahr allerdings einen weiteren Störfaktor: den Mond. Der steht aktuell ungünstig und steig zusammen mit dem Bereich, von die Perseiden aus auf die Erde zu kommen, immer höher. Außerdem ist er noch fast voll und damit sehr hell.
Raus aus Nürnberg, Erlangen und Co.: Die Perseiden lassen sich am besten in dunkler Umgebung bestaunen
Wer besonders viele Sternschnuppen sehen möchte, sollte außerdem Städte und andere Orte mit viel Licht verlassen und sich aufs Land in dunklere Umgebung begeben. Auch ein Blick aufs Wetter lohnt: Nur ein wolkenloser Himmel bietet die perfekten Bedingungen zur Sternschnuppen-Beobachtung.
Schon seit Juni lassen sich vermehrt Sternschnuppen am Himmel über Franken beobachten. Es ist die Zeit der Perseiden. Das Maximum erreicht der Sternschnuppen-Regen am Abend des 12. August.
Dann aber stehen die Chancen gut, viele Sternschnuppen zu entdecken. Rasch den Liegestuhl aufgeklappt, dann lässt sich das Schauspiel am nächtlichen Himmel besonders gemütlich beobachten. Bis zum Ende August ist der Perseidenregen über Franken zu bewundern.
Sternschnuppen-Schauspiel der Perseiden wiederholt sich jedes Jahr
Die Perseiden sind ein jährlich wiederkehrendes Naturspektakel, da die Erde jedes Jahr auf ihrem Weg um die Sonne den Kometen 109P/Swift-Tuttle passiert. Dieser zieht ein Feld aus Dreck und Trümmern hinter sich her, die Meteoroiden. Diese verglühen, wenn sie in die Erdatmosphäre eintreten.
Die Perseiden sind wohl der bekannteste Meteorstrom, aber bei weitem nicht der einzige, den wir auf der Erde beobachten können. So lassen sich im November alljährlich die Leoniden beobachten, am 14. Dezember haben die Geminiden - der stärkste bis zweitstärkste Meteorstrom - ihren Höhepunkt. Im April waren bereits die Lyriden zu sehen.
Die Namen der Sternschnuppenschwärme leiten sich aus dem Sternbild ab, in denen sie ihren Ursprung zu haben scheinen. Bei den Perseiden ist das das Sternbild Perseus, bei den Leoniden der Löwe und bei den Geminiden die Zwillinge.
Für Leoniden und Geminiden sollte man sich im Vergleich zu den Perseiden wärmer einpacken, da die lauen Sommernächte der Vergangenheit angehören.
