
Wer holt sich den Titel für das vegan-freundlichste Fußball-Stadion? Diese Frage stellt PETA 2024 schon zum 16. Mal. Um den diesjährigen Meister herauszufinden, hat die Tierrechtsorganisation den teilnehmenden Vereinen einen Fragebogen zum veganen Angebot in den Stadien zugesendet und die Bewertung basierend auf der Rückmeldung vorgenommen.
Für hochwertige vegane Hauptspeisen (etwa Falafel-Wraps oder Wok-Gerichte) gab es drei Punkte, für Snacks (Pommes oder Brezeln) einen. Chips, Eis, Popcorn oder Schokoriegel wurden nicht berücksichtigt.
Das Ergebnis: Dieses Jahr führt RB Leipzig mit seiner Red Bull Arena und insgesamt 50 Punkten erstmals die Tabelle an.
"Eine gesunde, vegane Ernährung rückt im Hochleistungssport und damit auch für viele Fußballprofis immer mehr in den Fokus - unter anderem aufgrund schnellerer Regenerationszeiten", so Steffen Lenhardt, Aktionskoordinator bei PETA. "Und auch immer mehr Stadiongäste legen Wert auf eine ethische und umweltfreundliche Verpflegung auf der Tribüne. Einige Bundesliga-Vereine haben bereits ein erstklassiges Angebot, während bei vielen anderen noch Nachholbedarf besteht."
Iduna Park (Borussia Dortmund) zum wiederholten Mal Vizemeister
Die Red Bull Arena in Leipzig holt damit zum ersten Mal den Meistertitel als vegan-freundlichstes Stadion. Der Signal Iduna Park von Borussia Dortmund lieferte sich ein knappes Rennen auf hohem Niveau um die Meisterschaft mit RB. Doch die Borussia schaffte es wieder nur auf den zweiten Platz und ist damit - wie schon im Vorjahr - Vize-Meister.
Mit großem Abstand kann dahinter die MEWA ARENA des 1. FSV Mainz 05 Platz drei verteidigen. Den vorletzten Platz teilen sich das wohninvest Weserstadion des SV Werder Bremen und das RheinEnergieSTADION des 1. FC Köln. Hoffenheims PreZero Arena und Bochums Vonovia Ruhrstadion komplettieren den Tabellenkeller gemeinsam als Schlusslichter.
Der FC Augsburg wollte nicht am Ranking teilnehmen, Eintracht Frankfurt antwortete nicht rechtzeitig auf PETAs Anfrage.
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