San Francisco - Elon Musk, Chef der Plattform "X" (ehemals "Twitter"), ist immer für eine Überraschung gut. Nun verkündete er, dass Nutzer künftig eine Gebühr bezahlen sollen, wenn sie auf dem sozialen Netzwerk posten wollen. Welches Ziel der Chef damit verfolgt.

Anderthalb Jahre ist es her, dass Elon Musk die Plattform "Twitter" übernahm. Nun heißt der Kommunikationsdienst "X" und kommt unter seinem neuen Chef nicht zu Ruhe.

Jetzt kündigt Musk nämlich den nächsten Hammer an: Zukünftig sollen neue Nutzer "einen winzigen Betrag" bezahlen, wenn sie Posts absetzen wollen. So schreibt es Musk in einem Post auf "X".

Musk sieht in der kleinen Gebühr die einzige Möglichkeit, um gegen automatisierte Bots vorzugehen. Im Vergleich zu den Bots sei die kleine Gebühr das kleinere Übel, schreibt er in seinem Post. Nach drei Monaten sollen die Dienste von "X" dann auch wieder kostenfrei zur Verfügung stehen.

Wie hoch die "winzige Gebühr" sein soll, sagt Musk nicht.

Die Maßnahme wurde bereits seit vergangenem Herbst in Neuseeland und auf den Philippinen getestet. Dort mussten Nutzer einen Dollar pro Jahr bezahlen, um selbst Beiträge veröffentlichen oder andere Post teilen zu können. Das Lesen von Beiträgen oder Anschauen von Videos war auch ohne Gebühr weiterhin möglich.

Kritiker sind skeptisch, ob sich Bots von einer Gebühr in Höhe von einem Dollar wirklich stoppen lassen.

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