Nürnberg - In mehreren Städten der Region wurde auch am Samstag wieder gegen rechtsextreme Gruppierungen demonstriert. Unter anderem in Nürnberg, Schwabach und Neumarkt fanden Versammlungen statt.

Nach den Enthüllungen des Recherchezentrums Correctiv über ein Treffen von Rechtsextremisten gehen die Menschen nach und nach auf die Straßen. Schon vergangene Woche waren Straßen und Plätze gefüllt von Menschenmengen. Auf dem Willy-Brandt-Platz in Nürnberg kamen laut Einschätzungen der Polizei rund 15.000 Menschen zusammen, gerechnet wurde gerade mal mit 1000.

Eine Woche später, am 27. Januar, sollte wieder eine große Versammlung stattfinden. Aufgrund des gleichzeitigen Streiks der GDL verschoben die Veranstalter diese aber um eine Woche. So ganz ließen es sich die Nürnbergerinnen und Nürnberger aber nicht nehmen, zu demonstrieren.

Auch in Schwabach demonstrierten ab 11 Uhr in der Spitze rund 6000 Menschen gegen Rechts. Ein schier endloser Demonstrationszug aus Protestierenden jeden Alters schlängelte sich vom Stadtpark mit zum Martin-Luther-Platz, wo unter anderem der Oberbürgermeister Peter Reiß eine flammende Rede für Demokratie und gegen Rechtsextremismus hielt. Die Demonstration lief unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt!".

Parallel zu der Demonstration in Nürnberg, begann auch in Neumarkt in der Oberpfalz eine Versammlung. Rund 1500 Menschen waren den Veranstaltern und der Polizei zufolge vor Ort. Die ganze Demonstration verlief ruhig und löste sich nach etwa einer Stunde wieder auf.

Neumarkt blieb nicht die einzige Stadt in der Oberpfalz, die heute gegen Rechts demonstrierte. Auch in Regensburg versammelten sich die Menschen gegen 13.30 Uhr am Domplatz.