
McDonald's verspricht eine Burger-Revolution. Womöglich, weil das Unternehmen neben anderen Fast-Food-Ketten unter Zugzwang gerät, vermutet die "Süddeutsche Zeitung". Jedenfalls will der fast 70 Jahre alte Konzern laut "SZ"-Recherche seine Hamburger neu gestalten. Neues Brot, mehr Sauce, die Zwiebeln sollen nicht mehr roh aufs Patty kommen, sondern gebraten und die Fleischteilchen sollen künftig zu sechst statt wie bislang zu acht auf dem Grill landen. Laut "SZ", die sich wiederum auf McDonald's höchstpersönlich bezieht, ist das "die größte Veränderung seit mehreren Jahrzehnten". Das Ziel: Die Burger sollen saftiger und frischer schmecken. In den Genuss kommen aber erst einmal nur US-Amerikaner an der Westküste und im mittleren Westen.
Wirklich in Bedrängnis geraten ist McDonald's laut "SZ" bislang aber noch nicht. Im dritten Quartal 2023 ist der Umsatz in den USA um acht Prozent gewachsen. Trotzdem verzeichnet auch die Konkurrenz Erfolge. Die setzt in erste Linie auf Qualität und Geschmack. Dafür sind die Burger dort auch deutlich teurer. Bei McDonald's gilt hingegen weiterhin: Effizienz und Uniformität. Der Anspruch des Unternehmens: Die Speisen sollen überall auf der Welt gleich schmecken.