
Mit einem Brummschädel ist wahrscheinlich nur Ivan Marquez aufgewacht. Nicht weil der Innenverteidiger des 1. FC Nürnberg den 3:2-Erfolg nach Verlängerung gegen Hansa Rostock bis in die frühen Morgenstunden gefeiert hätte, sondern wegen eines kleinen Unfalls auf dem Fußballplatz.
In der 108. Minute war er in der Luft mit Juan Perea aneinandergeraten, Kopf gegen Kopf, der Nürnberger blieb benommen liegen und musste behandelt werden. Ein paar Augenblicke nach seiner Rückkehr aufs Feld stieg der Spanier schon wieder hoch, um in der zweiten Etage zu klären - ohne Rücksicht auf seine Gesundheit.
Geblieben ist ihm vom Zusammenprall offenbar nichts, wie der Club am Tag danach mitteilte. Schade für Marquez und seine Mannschaft, dass er am Samstag im Heimspiel gegen den FC Schalke (Anstoß 13 Uhr) wieder gesperrt ist nach seiner Roten Karte gegen die Hertha und erneut zuschauen muss.
Entwarnung bei Gürleyen
Somit kann er sich schon mal in Ruhe auf den SC Paderborn vorbereiten, am 11. November letzter Gegner vor der nächsten Länderspielpause. Alle anderen müssen vor allem zügig regenerieren und schauen, dass sie bis Samstag wieder zu Kräften kommen nach den 120 anstrengenden Pokal-Minuten vom Mittwochabend.
Es war schon Donnerstag, als die Spieler gegen 0.25 Uhr mit dem Bus vom Max-Morlock-Stadion zum Sportpark Valznerweiher gefahren wurden. Davor und danach: keine Party, erst recht kein Alkohol. Es ist ja eine englische Woche, worauf Trainer Cristian Fiél wahrscheinlich gar nicht explizit hätte hinweisen müssen in der Kabine.
Gegen 15 Uhr stand im Vereinszentrum eine leichte Reha-Einheit auf dem Programm, das obligatorischen Spielersatztraining auf dem Platz fand trotzdem statt. Mit Finn Jeltsch, Taylan Duman, Erik Wekesser, den beiden Ersatztorhütern, Ali Loune, Julian Kania und Florian Hübner.
Wie am Mittwochabend geschont wurde erneut Ahmed Gürleyen, der gegen Rostock wegen einer Knieprellung pausieren musste; eine reine Vorsichtsmaßnahme sei seine Nicht-Nominierung gewesen, teilt der Verein mit, am Abschlusstraining am Freitag sollte er wieder teilnehmen können.
Das wäre eine gute Nachricht für den 1. FC Nürnberg, weil Ivan Marquez am Samstag ja nicht mitspielen darf. Und verhältnismäßig frisch wäre Gürleyen nach seiner Zwangspause auch. Wenigstens einer.
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