
Um 13.25 Uhr am Dienstagnachmittag ging die Alarmierung bei den Feuerwehren in Forchheim, Kersbach, Hausen, Poxdorf und Effeltrich ein: Der Dachstuhl eines Einfamilienhauses im Forchheimer Ortsteil Kersbach stand in Flammen - sie waren deutlich und weithin zu sehen. "Das Dach hat nicht in voller Breite gebrannt, sondern etwa das erste Drittel", weiß Kreisbrandmeister Christian Sailer.
Das Feuer sei relativ schnell gelöscht gewesen, der Einsatz laufe aber aktuell noch (Stand: 24.10.23; 16.20 Uhr): "Die Feuerwehr ist noch beschäftigt, weil eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach befestigt ist. Jetzt kommt noch ein Elektriker der Stadtwerke an die Einsatzstelle - aufgrund der Witterung und des Regens wäre es zu gefährlich, da Kabel abzuzwicken."
Die Nachlöscharbeiten laufen - Glutnester müssen erkannt werden
Es sei noch nicht klar, inwieweit die PV-Anlage abgenommen werden muss. Klar ist aber: Es werden Teile des Dachs geöffnet werden müssen, um mögliche Glutnester zu finden: "Das ist bei solchen Einsätzen immer das große Problem, dass man wirklich alle Ecken erwischen muss. Es kann sonst alles ruhig aussehen und Stunden später entflammt es wieder."
Verletzt wurde glücklicherweise niemand, im Haus befindliche Personen hatten sich nach Auskunft Sailers bereits selbst in Sicherheit bringen können.
Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Einschätzungen auf rund 70.000 Euro.

