Nürnberg - Von Freitag bis Sonntag war frei beim Club. Viel hätten sie ohnehin nicht machen können, weil sich sage und schreibe zwölf Profis und zwei Trainer mit grippalen Infekten herumplagten. Kanji Okunuki musste sogar sein Länderspiel-Debüt sausen lassen.

Auch die japanische Nationalmannschaft könnte es erwischt haben. Der Virus kam am Montagabend per Linienflug aus Frankfurt, wo Kanji Okunuki ausgesprochen erwartungsfroh den Jet gen Heimat bestiegen hatte. Nach seiner erstmaligen Nominierung für die Landesauswahl.

Im Aufgebot für das Testspiel am Freitag gegen Kanada (4:1) fehlte der Profi des 1. FC Nürnberg allerdings; auch der Flügelstürmer scheint sich irgendwann im Verlauf der Dienstreise zum FC Sankt Pauli nach Hamburg angesteckt zu haben und musste deshalb sein Länderspiel-Debüt krankheitsbedingt verschieben.

Mittlerweile soll Okunuki aber wieder bei Kräften und auf den Beinen sein und könnte somit am Dienstag im Testspiel gegen Tunesien zum Einsatz kommen, im Sportpark Valznerweiher rechnen sie deshalb erst am Donnerstag wieder mit ihm.

Hilfreich: die Länderspiel-Pause

Die meisten seiner zuletzt ebenfalls maladen Kollegen dürften bereits am Montag ab 14 Uhr bei einer öffentlichen Einheit wieder auf dem Platz stehen und üben; kaum auszudenken, wenn das Heimspiel gegen Hertha BSC (Sonntag, 13.30 Uhr) bereits eine Woche früher ausgetragen worden wäre. Dass die halbe Mannschaft in einer Liga-Pause flach lag und teilweise noch liegt, können sie beim 1. FC Nürnberg getrost als glückliche Fügung betrachten.

Einer nach dem anderen hatte sich zuletzt abgemeldet, namentlich Can Uzun, Felix Lohkemper, Erik Wekesser, Christoph Daferner, Ahmet Gürleyen, Jan Gyamerah, Enrico Valentini, Tim Handwerker, James Lawrence, Taylan Duman, Florian Hübner und Kanji Okunuki, auch Trainer Cristian Fiél und Co-Trainer Frank Steinmetz konnten nicht arbeiten.

Da Daichi Hayashi und Jannik Hofmann zudem angeschlagen sind, standen zwischenzeitlich sage und schreibe 14 Profis nicht zur Verfügung, am Mittwoch im Test gegen den TSV Buch (1:0) verletzte sich auch noch Joseph Hungbo (Teilabriss der Adduktorensehne).

Am Sonntagmittag wollte der Pressesprecher mal durchzählen, wer sich auf dem Weg der Besserung befindet oder vielleicht schon wieder gesund ist. Ergebnis: Bis auf Lawrence, Hübner und Daferner sind wohl alle wieder dienstfähig, auch Nathaniel Brown ist unversehrt von der U21-Nationalmannschaft heimgekehrt.


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