Salt Lake City - Ein Restaurant-Inhaber und seine Angestellten in Salt Lake City konnten ihren Augen nicht trauen: Ihre Gäste haben 10.000 Euro Trinkgeld hinterlassen.

Pure Überraschung für Alfonso Brito, Inhaber des Restaurant Monarce in Salt Lake City: Eine Gäste-Gruppe hat es mit dem Trinkgeld sehr gut gemeint. Die Gruppe von mehr als 20 Personen war dabei, das mexikanische Restaurant der Hauptstadt vom US-Bundesstaat Utah zu verlassen, als einer von ihnen Alfonso zu ihnen bat, berichtete der US-Nachrichtensender WITN.

Dann kam die große Überraschung für Brito und seine Angestellten: "Er zog mal eben 10.000 Dollar aus Hunderten aus seiner Tasche", erzähle Brito gegenüber dem Sender, "ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich war geschockt".

"Eine coole Erfahrung, ein bisschen etwas zurückgeben zu können"

Der US-Nachrichtensender WITN sprach anschließend mit den spendablen Gästen. Dabei kam heraus, dass sie das schön öfter getan haben: "Es ist einfach eine coole Erfahrung, ein bisschen etwas zurückgeben zu können", sagt Steben Harward, einer der 20 Gäste. Dabei stellten sie sogar die Bedingung, dass die Person, die sie an dem Abend bediente, 2.000 US-Dollar von dem Trinkgeld bekommen sollte.

30 Prozent Trinkgeld normalerweise üblich

Dass die 10.000 US-Dollar Trinkgeld fern von jeglicher Norm sind, ist offensichtlich. Denn normalerweise wird in den USA in Restaurants, Cafés und für Taxis ein Trinkgeld von zirka 30 Prozent erwartet. Das liegt daran, dass viele Amerikaner von dem Trinkgeld leben, denn es gilt als Teil des Einkommens - umso erfreulicher für Britos Angestellte.
In Deutschland ist der Wert um einiges niedriger: Hier sind fünf bis zehn Prozent die Norm.