Forchheim - Mit Claas Vortmann ist ein Forchheimer mit dem Technischen Hilfswerk in das Hochwasser-Katastrophengebiet in Slowenien gereist. Weitere THW-Kräfte aus der Region werden nicht folgen. Das ist der Grund.

Mit Class Vortmann ist bereits ein Forchheimer mit einem Vorausteam des Technischen Hilfswerks (THW) aus Bayern in das Katastrophengebiet nach Slowenien gereist. Der Truppführer Mobiler Hochwasserpegel ist dort in seiner Funktion als Auslandsbeauftragter unterwegs und unterstützt ein elfköpfiges Team aus Bayern.

Forchheimer THW auf Pumpen spezialisiert

Nach Aussage des Forchheimer THW-Ortsgruppenführers Christian Wilfing sind vor allem Geräte für Aufräumarbeiten und Brückenbau gefragt. Denn dies seien die vorrangigen Tätigkeiten, die das THW nach den heftigen Regenfällen mit Überflutungen und Hangabrutschen zu bewältigen habe. Deshalb werden nach Lage der Dinge keine weiteren THW-Mitarbeiter aus Forchheim nach Slowenien aufbrechen.

"Da sind die Brückenbau-Spezialisten aus Freising unterwegs. An unserem Standort haben wir solche Geräte nicht", sagt Wilfing. Die Forchheimer THWler sind spezialisiert auf Pumpenarbeiten. Deshalb waren sie 2021 bei der Flutkatastrophe im Ahrtal beteiligt, als es galt zahlreiche Keller und ähnliches auszupumpen.