
In einem Hotel im Wiesenttaler Ortsteil Muggendorf sind am Montag bei der Reinigung eines Zimmers Pilze im Kühlschrank aufgefunden worden. Die Angestellte äußerte die Vermutung, dass es sich um Betäubungsmittel handeln könnte. Die Polizei Ebermannstadt hat sich dem Fall angenommen und versucht, den unbekannten Täter zu ermitteln, um eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vorbereiten zu können.
Bei den Pilzen könnte es sich dem Vernehmen und Aussehen nach um psychoaktive Kahlkopfpilze handeln - im Fachjargon auch „Magic Mushrooms“ genannt. Diese enthalten den Wirkstoff Psilocybin, der eine halluzinoge Wirkung besitzt. Der Genuss erzeugt Rauschzustände, Blutdruckabfall, Wahnvorstellungen, Euphorie, Angst und kann zu schweren Psychosen führen.
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Es handelt sich bei den aufgefundenen Pilzen um eine Menge von etwa 27 Gramm. Die Staatsanwaltschaft Bamberg ist eingeschaltet worden. Nach Auskunft eines Polizeisprechers ist die Menge indes gering, weshalb noch nicht entschieden ist, ob ein Wirkstoffgutachten erstellt wird.