
Genau das ist nämlich am Freitag einer Maschine von Cityjet passiert, die im Auftrag von der Lufthansa planmäßig auf dem Weg von München nach Marseille war. Das Portal "avherald" berichtete über den Vorfall.
Die Maschine verließ den Airport in München pünktlich mit 59 Menschen an Bord. Auf einer Höhe von knapp 4.000 Meter verständigte die Crew plötzlich die Bodenkontrolle. Die Maschine hätte mehrere "Probleme mit den Systemen". Davon betroffen waren die Vorflügel, die Auftriebshilfe, die Navigation und die Kontrollflächen. Die Mannschaft erklärte, dass sie umdrehen müssten und die komplette Landebahn benötigen. Die Piloten wären aber in der Lage, das Flugzeug selbstständig von der Landebahn zu lenken.
50 Minuten nach Abflug landete der Vogel dann mit etwas überhöhter Geschwindigkeit und kam hinter der Haltelinie zum Stehen. Ein Notfall-Dienst inspizierte das Flugzeug, konnte jedoch keine äußerlichen Schäden ausfindig machen. Nach vier Stunden wurde die Maschine wieder in Betrieb genommen.
Die Passagiere an Bord des Fliegers starteten derweil mit einem Ersatzflugzeug und landeten schließlich mit einer Verspätung von 2:45 Stunden in Marseille.