FÜRTH - Ein Bauarbeiter ist auf einer Großbaustelle in Fürth von einem Gerüst gestürzt. Der 48-jährige Mann hatte allen Anschein nach Glück im Unglück.

Zu dem Arbeitsunfall kam es bereits am späten Mittwochnachmittag auf der Fürther Großbaustelle für den Hornschuch-Campus nahe dem historischen Lokschuppen und der Stadtgrenze zu Nürnberg. Fest stand im ersten Moment nur, dass ein Arbeiter von seinen Kollegen verletzt auf einem Gerüst aufgefunden wurde, und zwar auf Höhe des zweiten Obergeschosses. Wie die Fürther Feuerwehr in einem Facebook-Post schrieb, war der Unfallhergang zunächst unklar, wegen der Sturzhöhe musste man von schweren Verletzungen ausgehen.

Die Feuerwehr rückte für alle Fälle mit der Drehleiter an. An Ort und Stelle zeigte sich dann aber, dass der Verletzte doch auf einer festen Trage über die Treppe nach unten gebracht werden konnte. Mit dem Rettungswagen kam er ins Krankenhaus.

Wie eine Polizeisprecherin inzwischen auf Nachfrage sagte, ist Fremdverschulden auszuschließen. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Der Arbeiter habe sich Kopfverletzungen zugezogen, die aber "nicht lebensgefährlich" gewesen seien. Allem Anschein nach hatte er Glück im Unglück, denn nach Erkenntnissen der Polizei war er auf Höhe des dritten Obergeschosses in die Tiefe gestürzt. Das Gerüst muss seinen Fall somit schon eine Etage weiter unten gestoppt haben.


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.