Zahlungsinformationen aktualisieren oder Bestellungen bestätigen, die nie aufgegeben wurden - Betrüger finden immer wieder neue Wege, um sich auf illegalem Weg an den Daten anderer zu bereichern. Online-Giganten wie Amazon und Paypal warnen ihre Kunden.

Das Ziel sind meist die Bezahldaten von Menschen - dabei setzen Betrüger immer häufiger auf Phishing-Mails. So müssen Nutzerinnen und Nutzer des Online-Bezahldienstes Paypal momentan besonders aufmerksam sein.

In E-Mails werden sie aufgefordert, ihre Bankdaten zu bestätigen. In der Betreffzeile steht "Bankdaten bestätigen" oder "Assistenz von paypal.de - Aktualisierung für ihr Konto erforderlich" - oft ist eine Zahlungsbestätigung über einen hohen Betrag angehängt, teilt die Verbraucherschutzzentrale mit.

Was ist zu tun?

Nutzerinnen und Nutzer sollten in keinem Fall auf einen angehängten Link klicken, um eigene Daten zu schützen. Paypal und auch die Verbraucherschutzzentrale informieren, was beachtet werden soll. Zu Beginn sollte der Absender überprüft werden und mit der wahren Absendermail abgeglichen werden. Wenn keine persönliche Ansprache in der Mail zu finden ist, kann man ebenfalls darauf schließen, dass es sich um eine Betrugsmail handelt. Grobe Rechtschreib- und Grammatikfehler sollten ebenfalls alarmieren.

Auch Amazon warnt seine Userinnen und User, dass immer häufiger Mails versendet werden, um an Zahlungs- oder Bankinformationen zu kommen. Darin werde aufgefordert, dringend zu handeln, um den Kauf zu bestätigen - der allerdings gar nicht getätigt wurde. Auch der Online-Gigant weist darauf hin, wachsam zu sein und alle wichtigen Informationen abzugleichen.

Wer Phishing-Mails erhält, sollte sie auch der Verbraucherzentrale melden. Dort wird auch aufgelistet, welche Unternehmen gerade betroffen sind. Auch Kundinnen und Kunden von Netflix, DKB, der Postbank und vielen weiteren Banken sind immer wieder betroffen. Die Zentrale rät alle verdächtigen Mails zu löschen und die Absenderadresse zu sperren.