
Die Sommerferien haben gerade erst begonnen, ein Blick aus dem Fenster erinnert allerdings eher an die verregneten Herbstferien im Oktober. Sonnenschein ist erst mal nicht in Sicht, denn Wetterexperte Stefan Ochs gibt eine eher ernüchternde Prognose für die Region in den nächsten Tagen ab. "Die aktuelle Wetterlage ist wirklich außergewöhnlich", wundert er sich auf seiner Plattform "Wetterochs". Im Moment haben Tiefdruckgebiete Mitteleuropa voll im Griff und halten sich hartnäckig. Eine ähnliche Wetterlage habe er noch nie erlebt, beginnt Stefan Ochs seine Vorhersage.
In der Nacht zum Donnerstag sowie am Nachmittag kann es zu starken Regenschauern bis hin zu Gewittern kommen. Dazu weht bei maximal 21 Grad ein recht starker Südwestwind, der eine Stärke von Beaufort 9 erreichen soll. Dem "Deutschen Wetterdienst" zufolge erreichen die Winde im westlichen und nördlichen Franken bis zu 75 km/h. Die nächtlichen Tiefsttemperaturen sinken derzeit auf 13 und nächste Woche sogar auf nahezu eisige 10 Grad.
Gegen Abend und in der Nacht zum Freitag beruhigt sich das Wetter kurzfristig, nur um am Freitag sowie am Wochenende dann noch mal loszulegen. Laut des "Wetterochs" entwickeln sich zum Ende der Woche Gewitter, die örtlich sogar zu Überschwemmungen führen können. Abgesehen von vereinzelten Gewitterböen weht allerdings nur ein schwacher Wind. Am Samstag und Sonntag bleibt es weiterhin wechselhaft und regnerisch.
Eine Besserung der Wetterlage sei erst ab dem 11. August möglich. Bis dahin müssen sich Sonnenhungrige wohl noch gedulden.