
Gregor Bachmann hält seit 2016 den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht an der Humboldt-Universität inne. Der Jurist beschäftigt sich in seiner Freizeit mit den Themen Klimawandel und Umweltschutz. Auf einen Zeitungsartikel, der die Anhebung von Spritpreisen thematisiert, reagiert Bachmann auf Twitter mit einer extremen Forderung.
"Erst wenn der Liter 100 EUR oder mehr kostet, werden unsere lieben Mitbürger*innen anfangen, langsam darüber nachzudenken, ob es auch mal ohne Auto geht", twittert der Jurist. Gegenüber der "Berliner Zeitung" erklärt er die drastische Forderung damit, dass man für Klimaschutz einen hohen Preis zahlen müsse und damit auch in Kauf nehmen müsse, dass vieles teurer würde.
Gute Nachricht fürs Klima: "Spritpreise ziehen deutlich an". Leider nicht deutlich genug - erst wenn der Liter 100 EUR oder mehr kostet, werden unsere lieben Mitbürger*innen anfangen, langsam darüber nachzudenken, ob es auch mal ohne Auto geht. pic.twitter.com/LiWvqKntCQ
— Gregor Bachmann (@bachmann_gregor) July 27, 2023
Der Wohlstand, den sich alle angewöhnt hätten, funktioniere nur "weil er auf Kosten des Planeten und damit Dritter geht", sagt Bachmann der "BZ" weiter. Umsetzen würde Bachmann den Preis anhand einer allgemeinen CO2-Steuer. Diese werde bereits von Klimaökonomen dringend empfohlen, schreibt er auf Twitter weiter.