Fürth - Lieferdienste wie Flink sind im Trend. Sie befördern Joghurt, Chips und Co. bequem zur Haustüre. In Fürth geht beim Branchenriesen allerdings seit Wochen nichts mehr, Anwohner berichten von Müllbergen vor den Geschäftsräumen der Firma. Was ist los?

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? - Es ist der Flink-Rider, der Einkäufe liefert geschwind. So oder so ähnlich könnte man das Geschäftsmodell des Unternehmens aus Berlin beschreiben. In über 100 Städten ist der On-Demand-Lieferservice unterwegs, doch die Fürther Kunden gucken aktuell in die Röhre. Bestellungen sind seit Wochen nicht möglich - wer es dennoch versucht, wird relativ schnell mit dem Hinweis "Bitte probiere es in 60 Minuten noch einmal" konfrontiert.

Ist in der Kleeblattstadt der Ofen aus? Fakt ist: Ganz rund läuft es bei Flink nicht. Zwar hat das Unternehmen laut "Financial Times" im vergangenen Jahr rund 400 Millionen Euro Umsatz erzeilt, allerdings startete die Firma parallel einen größeren Sparkurs - beispielsweise durch die Aufgabe von 40 Lagerflächen bundesweit, wie "businessinsider" berichtet. Die österreichische Tochter des Lieferdienstes hat zudem Insolvenz angemeldet.

Welche interessanten Entdeckungen Nachbarn und Anwohner der Fürther Geschäftsräume des Lieferdienstes gemacht haben, ob die Flink-Rider wieder auf die Fürther Straßen zurückkehren und welche Alternativen Kunden in der Gegend sonst zur Verfügung stehen, lesen Sie im Hintergrundartikel auf NN.de.