
)In Erlangen suchten am Dienstag zahlreiche Einsatz- und Rettungskräfte nach einem 27-Jährigen im Bereich der Wöhrmühlinsel. Der junge Mann ging nach Informationen der Polizei im Bereich der Wehranlage Wöhrmühle baden. Passanten beobachteten, wie er plötzlich von der Strömung erfasst, flussabwärts getrieben und unter Wasser gezogen wurde.
Und das, obwohl an der Wöhrmühle große Verbotsschilder stehen - und dafür gibt es auch gute Gründe. Vor allem die Strudel, die sich in öffentlichen Gewässern bilden können, sind stets auch eine potenzielle Gefahr für Leib und Leben der hier Schwimmenden.
"Der Fluss ist bei der Wöhrmühle eigentlich unspektakulär, es gibt keine übermäßig starke Strömung - aber von den Wehren sollte man Abstand halten", erklärt Bernd Häusinger, Vorstandsmitglied der Naturfreunde. Bei derartigen Anlagen, die mit Turbinen versehen sind, könne es zu "Rückzugseffekten" kommen, die Schwimmenden in Richtung Wehr und in der Folge auch unter Wasser ziehen können.
Welche weiteren Faktoren das Schwimmen dort extrem gefährlich machen und welche Maßnahmen die Stadt bereits ergriffen hat, um es potentiellen Badegästen schwer zu machen, lesen Sie auf NN.de.